Ökologisch bauen ist Überzeugungssache
Schon heute gibt es Häuser, die mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen, und so helfen, kostbare Ressourcen zu schonen. Die Nachfrage nach solchen ökologischen, nachhaltigen Wohnkonzepten steigt. Doch Lösungen gibt es nicht von der Stange. Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim Hausbau gibt es in unserem Ratgeber.
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Foto: aktion pro eigenheim
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Nachhaltigkeit: Was heißt das überhaupt, nachhaltig bauen?
Ressourcen schonen, die Umwelt schützen, Müll vermeiden - in Zeiten von Globalisierung, Ressourcenschwund und Klimaerwärmung wächst der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit, auch bei Bauherren. Doch soll der Hausbau nachhaltig gestaltet werden, reicht Energieeffizienz allein reicht nicht aus. Auch der Einsatz nachhaltiger, sprich ökologischer Materialien, mehr Wohngesundheit im Haus, der Komfort-Gedanke, Langlebigkeit und Regionalität der Baustoffe und Materialien spielen eine entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit eines Hauses. Und nicht zuletzt muss auch das Grundstück passen. Nur mit diesem "Gesamtpaket" wird ein Haus auch zukunftsfähig und damit werthaltig sein. Um eine lange Lebensdauer von weit über 50 Jahren ihres Hauses zu erzielen, müssen Bauherren deshalb schon bei der Planung den richtigen Grundstein legen.
Nachhaltiger Hausbau muss individuell geplant werden
Der Erfolg des Projekts "Nachhaltig bauen" steht und fällt mit dem persönlichen Engagement, einer guten und vor allem individuellen Planung und den richtigen Experten an der Seite. Damit das Haus am Ende den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht, ist viel Vorarbeit - eine genaue Analyse und eine gründliche Recherche - notwendig. Schritt eins zum nachhaltigen Haus ist deshalb eine genaue Analyse: Was möchte ich, was brauche ich als Bauherr? Wie nachhaltig will und kann ich mein Zuhause gestalten? Soll das Haus ökologisch, wohngesund oder vorrangig aus regionalen Produkten gestaltet werden? Sollen möglichst viele regenerative Energien, natürliche Baustoffe oder heimische Produkte statt Importware genutzt werden? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, kann die Planung beginnen. Dabei hilft unsere Checkliste nachhaltig bauen.
Um aus dem Angebot die richtigen Materialien, Produkte und Lösungen für sich herauszufiltern, müssen sich die Bauherren sehr genau informieren und den Firmen genau auf die Finger schauen. In jedem Fall sollten die Bauherren bei der Planung einen Experten hinzuziehen. Auch die Kontrolle des Bauvertrags durch einen unabhängigen Sachverständigen hilft, Enttäuschungen und Reinfälle zu vermeiden.
Baukosten: Nachhaltig bauen ist teurer
Heute stehen Bauherren bereits viele Techniken und Produkte für nachhaltiges Bauen zur Verfügung. Allerdings sind die Lösungen oft komplizierter und kostenintensiver. Wie nachhaltig das Haus am Ende sein wird, hängt auch vom Budget der Bauherren ab. Nachhaltig bauen ist teuer - in jedem Fall teurer als konventionelles Bauen. Die Auswahl an Produkten ist deutlich geringer. Und auch bei der Verarbeitung gibt es Einschränkungen. Denn was nützt ein Teppich aus Naturwolle, wenn er mit lösungsmittelhaltigem Kleber auf dem Boden befestigt wird. Auch hier stellt sich die Frage: Wie viel möchte, wie viel kann ich ausgeben?
Effizient heizen im Neubau lässt sich mit einer leistungsstarken Erdwärmepumpe. Die Inverter-geregelte Sole-Wasser-Wärmepumpe kann man auch als Hybridheizung betreiben.
Energieeffizient bauen - das Plusenergiehaus: Das Einfamilienhaus aus Porenbeton kommt mit großer Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher, Infrarotheizung und Ladestation.
Kevin Chudziaks Stadtvilla aus Porenbeton überzeugt mit moderner Architektur und Highlights wie der Doppelgarage mit Hebebühne. Eigenleistungen reduzierten die Baukosten.
Naturnah wohnen im individuell geplanten Holzfertighaus, diesen Wohntraum erfüllte sich Familie Evers und entschied sich für einen nachhaltigen Hausbau in Holzbauweise.
Die Bienerts verwandelten ihren Altbau durch Anbau und Aufstockung in ein nachhaltiges Mehrgenerationenhaus. Bei der Nachverdichtung fiel die Wahl auf ein Holzfertighaus.
Energieeffizient bauen lässt sich mit einer Funktionswand. Die Kombination aus Kalksandstein und Wärmedämmung der Fassade bietet lückenlosen Wärme- und Hitzeschutz.
Gründach und Photovoltaik lassen sich kombinieren. Dank Solarunterkonstruktion wird aus dem neuen Dach ein Solargründach mit Dachbegrünung und Photovoltaik-Anlage.
Auch kleine Dachflächen wie Garage oder Carport lassen sich mit speziellen Gründach-Paketen für eine extensive Dachbegrünung aufwerten - von Biotop bis Leichtdach-Set.
Wer wohngesund bauen möchte und sich beim Hausbau für Kalksandstein als natürlichen Baustoff entscheidet, erhält gesundes Raumklima und Feuchteschutz garantiert.
Ein WDVS aus Holzfaser für die nachhaltige Fassadendämmung schafft ein angenehmes Raumklima. Die Dämmplatten mit Untergrundausgleich eignen sich für Neubau und Sanierung.
Holzfaserdämmplatten mit Klimakammern punkten als Alternative zu Gipskartonplatten beim Innenausbau. Die Sandwichdämmplatte kann in Eigenleistung selbst verlegt werden.
Gesund und gleichzeitig stilvoll wohnen lässt sich in einem Bio-Designhaus. Das klimaschützende Bio-Familienhaus ist ein Ökohaus der ganz besonderen Art.
Diese Baufamilie entschied sich beim Hausbau für die Nachverdichtung auf dem Eltern-Grundstück und für ein nachhaltiges Holzfertighaus, denn sie wollten ökologisch bauen.
Eine kompakte Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Eco-Inverter-Technik ist ideal für den Neubau. Mit der Split-Wärmepumpe lässt sich nachhaltig heizen und kühlen.
QNG-geprüfte Dämmstoffe aus PU-Schaum bieten effiziente Lösungen für die Steildach-, Flachdach- und Gefälledämmung und sind die erste Wahl für nachhaltiges Bauen.
Wer nachhaltig bauen möchte, für den ist ein Holzfertighaus ideal. Lernen Sie das nachhaltige Einfamilienhaus im Scandi-Look der Baufamilie Zimmermann kennen.
Nachhaltig dämmen kann man auch im Keller – dank ökologischer Kellerdeckendämmung mit biologischem Edelputz. So sind gesundes Bauen und wohngesunde Raumluft garantiert.
Ökologisch, wohngesund bauen und Heizkosten einsparen? Das geht mit einem biobasierten Dämmstoff. Die ökologische Aufsparrendämmung besteht zum Teil aus Pflanzenabfällen.
Baufamilie Fröhlich entschied sich beim Hausbau für ein zertifiziertes Passivhaus aus Porenbeton. Sie wollten energieeffizient und nachhaltig in Massivbauweise bauen.
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Bauen ja - aber wo? Wer nachhaltig bauen will, sollte der Lage des Grundstücks eine gewichtige Rolle beimessen. Stimmt die Infrastruktur auch noch im Alter? Gibt es ausreichend Sonne und wenig Lärm? Dipl.-Ing. Reimund Stewen vom Verband privater Bauherren (VPB) erklärt, warum nachhaltiges Bauen mit ...
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