So wird Ihr Haus energiesparend und zukunftsfähig
Oft haben künftige Hausbesitzer schon genaue Vorstellungen zu Küche und Einrichtung, bevor der erste Spatenstich erfolgt ist. Dabei lohnt es sich, auch in die Hausplanung selbst Zeit zu investieren. Denn eine energiesparende Bauweise hält die Nebenkosten auf Dauer niedrig, Barrierefreiheit erleichtert das Leben und erspart spätere Umbauten und wer auf schadstoffarme Baustoffe achtet, kann gesund wohnen.
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Foto: Gerd Altmann / Pixabay
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Energiesparend: Die perfekte Form
Die perfekte Form für ein Haus zu finden, ist nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks oder des Grundstücks und der Umgebung. Auch die Energiekosten sind wichtig. Denn die Bauweise wirkt sich direkt auf den Energieverbrauch des Hauses aus, das sollten Bauherren schon bei der Planung bedenken. Klare Formen und eine kompakte Bauweise sparen Energie, verschachtelte Häuser haben einen höheren Energieverbrauch. Wer also beim Bau des Eigenheims auf eine klare Struktur achtet, kommt über die Jahre bei den Energiekosten günstiger davon.
Grundriss und Ausrichtung der Fenster richtig planen
Mit der richtigen Ausrichtung ihrer Räume können Bauherren zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: einerseits sparen sie Energie, andererseits sorgen sie für einen optimalen Tageslichteinfall der Nutzung entsprechend. Der Wohnbereich, der im Winter beheizt wird, sollte sich möglichst auf der Süd- oder Westseite befinden. Schlaf- und Gästezimmer oder Nebenräume, die etwas kühler oder sogar unbeheizt bleiben können, sind Richtung Norden richtig platziert. Passend dazu sollte der Anteil der Anteil an Fensterfläche an der Süd- und Westseite deutlich höher ausfallen als an der Nordseite. Fenster nach Süden und Westen dürfen also groß ausfallen, die nach Norden eher klein. So kann die Energie der Sonne im Winter optimal genutzt werden und thermische Verluste werden minimiert. Gleich mitbedenken müssen Bauherren den sommerlichen Wärmeschutz. Außen liegende Rollläden oder Fensterläden sind ein effektiver Sonnenschutz in den sonnenstarken Monaten. Auch ein großer Dachüberstand kann die im Sommer steil einfallende Sonne abschirmen. Im Winter hingegen sorgen die tief einfallenden Sonnenstrahlen für helle und warme Räume.
Ebenso wichtig: Familiäre Veränderungen mitbedenken! Auch wenn es unromantisch klingt - nicht jede Ehe hält, die Kinder ziehen schneller aus als man denkt, die pflegebedürftigen Eltern ziehen vielleicht ein. Wenn solche Veränderungen schon bei der Hausplanung eingeplant werden, kann das Haus wirklich in allen Lebenslagen genutzt werden.
Barrierefreiheit: Vorausschauendes Planen sorgt für Komfort
Wohnen in vertrauter Umgebung bis ins hohe Alter – davon gehen Bauherren selbstverständlich aus. Doch damit die eigene Immobilie im Alter nicht zur Belastung wird, sollten Bauherren ihr Haus ohne Barrieren planen. Wer von Beginn auf Barrierefreiheit achtet, sorgt im Alter für Mobilität im eigenen Haus und macht das Leben mit Kindern leichter - bei durchschnittlich nur 3,2 Prozent höheren Kosten für die Barrierefreiheit. Barrierefreie Häuser passen sich allen Lebensphasen an und haben einen hohen Wiederverkaufswert. Ein offener Grundriss des Wohnbereichs und leichte Trennwände sorgen für Flexibilität und können den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Wer barrierefrei baut, sollte grundsätzlich auch auf versetzte Ebenen verzichten und schwellenfrei planen - ideal ist ein Bungalow. Leichte Niveauunterschiede können Bauherren mit Rampen überbrücken, ebenso Stufen zum Hauseingang und versetzte Übergänge zwischen Terrasse und Wohnzimmer. Ausreichend Bewegungsfreiheit in Küche und Bad komplettiert das Programm.
Alle unter einem Dach im Mehrgenerationenhaus
Nicht nur Barrierefreiheit liegt im Trend, für viele Familien ist auch das Mehrgenerationenhaus wieder eine echte Option. Doch damit das Zusammenleben in einem Haus nicht zur Nervenprobe wird, sollten schon bei der Planung wichtige Grundsätze beachtet werden. Wichtig sind Rückzugsmöglichkeiten und ausreichend Raum für Privatsphäre. Neben diesen Voraussetzungen muss vor allem Barrierefreiheit gewährleistet sein.
Gesund wohnen: Bauen ohne Schadstoffe ist Pflicht
"Gesund wohnen" ist längst nicht mehr nur Thema für Allergiker und Eltern. Neue Häuser werden energiesparend, das heißt mit einer luftdichten Hülle, gebaut. Schadstoffe können deshalb in hohen Konzentrationen die Innenluft belasten und zu Beschwerden führen, denn 90 Prozent unserer Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Ideal ist es da natürlich, wenn beim Bauen gleich von Anfang an gesunde Baustoffe zum Einsatz kommen, die auf gesundheits- und umweltschädliche Stoffe geprüft wurden.
Nachhaltig Bauen beginnt bei der Hausplanung
Ziel einer nachhaltigen Planung ist, über die gesamte Lebensdauer eines Bauwerks hinweg eine umweltgerechte, ressourcenschonende und gleichzeitig wirtschaftliche Lösung zu erreichen. Das beginnt schon beim Planen. Wichtige Faktoren sind zum Beispiel ein geringer Energiebedarf, der Einsatz recyclebarer Baustoffe und Bauteile, die Schonung von Naturräumen und flächensparendes Bauen.
Kriterien für Förderung beachten
Wer für seinen Hausbau eine Förderung der KfW in Anspruch nimmt, muss natürlich auch die entsprechenden Förderungbedingungen bei der Hausplanung beachten. Es gilt technische Mindestanforderungen zu erfüllen, damit die Förderung am Ende gewährt wird.
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Prospekt: Ytong Bausatzhaus GmbH
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