Bausparvertrag

Eigenkapitalbildung von Anfang an

Bausparen ist nach wie vor populär zur Bildung von Eigenkapital. In jungen Jahren beginnt der Bausparvertrag als Geldanlage, später kann er dann zur Baufinanzierung genutzt werden. Ein großes Plus ist die Förderung durch den Staat. Sowohl die Arbeitnehmersparzulage als auch die Wohnungsbauprämie können in den Bausparvertrag fließen.

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Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

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Aktuelles

Ein Bausparvertrag ist oft das zusätzliche Ass im Ärmel, wenn es um eine gute Baufinanzierung geht. Er bietet ab Zuteilung die Sicherheit vergleichsweise niedriger Zinsen, was die finanzielle Planung erleichtert. Das funktioniert so: In der Ansparphase wird ein bestimmter monatlicher Betrag eingezahlt und verzinst. Ist die Ansparsumme erreicht, ist der Vertrag zuteilungsreif und die Bausparkasse schüttet das Darlehen für die Baufinanzierung aus. Ein großes Plus ist die Förderung durch den Staat: Der zahlt die Arbeitnehmersparzulage, falls die Vermögenswirksamen Leistungen (VL) vom Chef in einen Bausparvertrag investiert werden. Zusätzlich gibt es oft auch die Wohnungsbauprämie, wenn Bausparer unter der Einkommenshöchstgrenze liegen.

Vorteil: Gleichbleibende Raten, Zinssicherheit. Die Bausparkasse wird als nachrangiger Schuldner in das Grundbuch eingetragen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen vom klassischen Hausbau bis hin zur Finanzierung einer Sanierung oder Photovoltaik-Anlage.

Nachteil: Bei den Bauspartarifen gibt es erhebliche Unterschiede, für den Vergleich sollten sich Bauherren gut informieren. Bausparer müssen schon viele Jahre im Voraus festlegen, wann in etwa ein Haus gebaut oder saniert werden soll.

Bausparen in Zeiten hoher Kreditzinsen
Bausparen lohnt sich besonders, wenn die Kreditzinsen hoch sind. Denn dann bietet ein Bausparvertrag Schutz vor steigenden Zinsen. Wer heute einen Bausparvertrag abschließt, hat in fünf oder zehn Jahren noch die gleichen Konditionen. Aktuell erlebt der Bausparvertrag deshalb ein Comeback.

Bausparen in einer Niedrigzinsphase
In einer Niedrigzinsphase dagegen erhalten Bauherren meist ein normales Darlehen vom Kreditinstitut günstiger. Dennoch gibt es auch in Phasen niedriger Zinsen Konstellationen, in denen ein Bausparvertrag sinnvoll sein kann:

  • Für die Anschlussfinanzierung: Mit einem Forward-Darlehen sichern sich Hausbesitzer niedrige Zinsen für später. Doch je länger die Vorlaufzeit ist, umso höher fällt auch der Zinsaufschlag aus. Wer während der Finanzierung etwas finanziellen Spielraum hat, kann alternativ auch einen Bausparvertrag in Höne der Restschuld ansparen, so dass zum Ende der Zinsbindung mindestens 25 Prozent der Bausparsumme erreicht sind
  • Für alle, die sofort bauen oder kaufen wollen: Statt eines klassischen Annuitätendarlehens können Bauherren mit einem so genannten Kombikredit bestehend aus Bausparvertrag und Sofortdarlehen über die gesamte Laufzeit von niedrigen Zinsen profitieren.
  • Förderungsberechtigte und Riester-Sparer: Wer vermögenswirksame Leistungen (VL) vom Arbeitgeber und die Arbeitnehmersparzulage erhält oder seine Riester-Förderung in den Hausbau investieren möchte, kann diese Zuschüsse auf einem Bausparvertrag anlegen. Wer jährlich mindestens 50 Euro in einen Bausparvertrag einzahlt, kann zusätzlich noch die Wohnungsbauprämie erhalten.

Quelle: aktion pro eigenheim
 
 
 
 

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