Die Elektroinstallation sollte so nah wie möglich an den Lebensgewohnheiten und Wünschen der Bewohner ausgerichtet werden. Bei der Planung stellen sich deshalb folgende Fragen: Wo liegen die Lastschwerpunkte im Haus, wo wird also besonders viel Strom benötigt, beispielsweise für den Betrieb von elektrischen Geräten? Sind genügend Stromkreise, Leitungsschutzschalter, Schalter und Steckdosen vorhanden? Wie lassen sich Standby-Verluste reduzieren und so unnötige Kosten einsparen? Hier lohnen sich schaltbare Steckdosen statt Steckerleisten: Sie bieten mehr Komfort und reduzieren das Risiko von Schwelbränden.
Für spätere Nachrüstung vorsorgen
Wer schon beim Hausbau eine mögliche spätere Umnutzung der Räume einplant, der ist auch Jahre nach dem Einzug auf der sicheren Seite - auch wenn das Budget anfangs nicht ausreicht, um sich alle Haustechnik-Wünsche in Richtung Komfort oder Energieeffizienz zu erfüllen. Stattdessen werden einfach leere Elektroinstallationsrohre und Unterputzdosen eingebaut und für eine spätere Nutzung aufgehoben. Denn ist die Infrastruktur einmal verlegt, kann eine Haussprechanlage oder die elektrische Rollladensteuerung leicht nachgerüstet werden. Oft sind für das Plus an Flexibilität und Komfort nur zwei Meter zusätzlich nötig - das kostet im Rohbau nur wenige Euro mehr. Wichtig ist, die Leitungen vor dem Überputzen im Plan der elektrischen Anlage zu hinterlegen. Dann ist eine spätere Aktivierung, ob mit Funksystem oder ohne, leicht realisierbar.
Sichere Elektroinstallation – die wichtigsten Tipps:
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