Besonders wo Bauplätze rar, teuer und knapp bemessen sind, kann ein Doppelhaus eine gute Alternative für Baufamilien sein. Charakteristisch für ein Doppelhaus ist die gemeinsame Wand der zwei Haushälften. So wirken sie von außen wie eine Einheit, selbst wenn sie nicht 100-prozentig baugleich sind. Das Doppelhaus ermöglicht eine effiziente Grundstücksnutzung und Kostenteilung beider Parteien.
In der Regel teilen sich Doppelhaus-Bauherren eine Seitenwand. Links und rechts davon werden Grundriss und Architektur auf die Wünsche des jeweiligen Besitzers zugeschnitten. Während früher bei einem Doppelhaus beide Hälften meistens achsensymmetrisch errichtet wurden, entstehen heute auf beiden Seiten immer häufiger ganz individuelle Haushälften. So können sogar zwei Eigenheime mit unterschiedlicher Größe und Raumaufteilung entstehen. Wenn der Bebauungsplan es erlaubt, sind sogar verschiedene Fassadengestaltungen und Dachform denkbar.
Die Vorteile des Doppelhauses im Überblick:
Doppelhaus ermöglicht viele verschiedene Nutzungsvarianten
Über die Nutzung als Familienheim hinaus ist ein Doppelhaus vielfältig in den Möglichkeiten: So kann eine Hälfte beispielsweise fürs Wohnen und die andere fürs Arbeiten genutzt werden. Auch eine Lösung für mehrere Generationen ist möglich.
Nachteile eines Doppelhauses
Bei allen Vorteilen in Sachen Kosten- und Energieeffizienz gibt es auch einen unübersehbaren Nachteil beim Doppelhaus: Es gibt viele Berührungspunkte mit den Nachbarn. Toleranz und die Einhaltung einiger Regeln erleichtern das Zusammenleben erheblich. Noch leichter wird das Zusammenwohnen, wenn das Doppelhaus mit Freunden, guten Bekannten oder Familienmitgliedern gebaut wird. Weiterer Nachteil: Ist das Doppelhaus-Grundstück für eine Teilung zu klein, werden Eigentümer:innen beim Kauf Teil einer Eigentümergemeinschaft, die unter das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) fällt. Sie bilden dann eine Zwei-Parteien-Eigentümergemeinschaft und es sind Regelungen zu Gemeinschaftseigentum und Sondernutzungsrechten zu beachten.
Tipps für die Doppelhaus-Planung
Doppelhaus als Ersatzneubau
Das Grundstück passt, aber der Altbau darauf bietet keine Perspektive? Auch als Ersatzneubau kann das Doppelhaus punkten! Viele alte
Einfamilienhäuser in Wohnsiedlungen der 1960er und 1970er Jahre stehen
auf relativ großen Grundstücken. Ist der Gebäudebestand nicht gut in Schuss und eine Sanierung nicht wirtschaftlich, bietet sich ein neues Doppelhaus für das Grundstück an.
Prospekt: Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH
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