Qualitätsprobleme können zu erheblichen Mehrkosten und Verzögerungen bei der Fertigstellung führen. Verhindern lässt sich das durch regelmäßige Kontrollen der Baustelle im Rahmen einer baubegleitenden Qualitätskontrolle. Denn wird ein Mangel frühzeitig erkannt und beseitigt, lassen sich oft Folgeschäden vermeiden. Auch eventuelle Mehrkosten sollten Bauherren gleich mit einplanen, denn beim Hausbau ist eine exakte Aufwandsplanung schwierig. Wer mit einem Polster von rund zehn Prozent die Baufinanzierung plant, kann Probleme und Verzögerungen durch Mängel eher abfedern. Von Vorteil ist es dabei, dass viele Banken die Möglichkeit bieten, einen Teil des Darlehens kostenfrei gegen Ende der Bauphase zu stornieren. Diesen Spielraum sollten Bauherren unbedingt nutzen und darüber hinaus einen einen zeitlichen Puffer einplanen. Konkret bedeutet das: Den Vorzug bei der Baufinanzierung erhält besser eine Bank, die über einen möglichst langen Zeitraum keine Zinsen für die Bereitstellung des Darlehens verlangt. Aktuell ist oftmals eine bereitstellungszinsfreie Zeit von zwölf Monaten möglich, vereinzelt sogar auch von bis zu 24 Monaten.
Auch beim Thema 'Muskelhypothek' ist Vorsicht angesagt: Zum Teil überschätzen Bauherren die möglichen Eigenleistungen und die Zeit, die sie dafür benötigen. Hier sollte man realistisch und nicht zu optimistisch kalkulieren.
Prospekt: Verband Privater Bauherren e.V.
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