Ein Bungalow ist per Definition ein eingeschossiges Haus, das aber nicht zwingend ein Flachdach haben muss. Charakteristisch sind die ebenerdige Vereinigung aller Wohnbereiche sowie die oft zeitgemäße Architektur.
Abwechslungsreiche und moderne Architektur
Architektonisch überzeugt der Bungalow mit großen Fensterflächen, einem
fließenden Übergang vom Hausinneren in den Garten sowie mit einem
alltagstauglichen Grundriss. Dieser kann ganz individuell zum Beispiel
rechteckig, L- oder U-förmig umgesetzt werden. Von
Einheitsarchitektur keine Spur: Wer sich für einen Bungalow entscheidet,
muss auf eine individuelle Optik nicht verzichten! Ob klassisch mit
Flachdach, mit Satteldach und Dachziegeln, puristisch im Bauhaus-Stil
oder elegant mit Pultdach - erlaubt ist, was gefällt und zur Umgebung
passt.
Vorteile eines Bungalows: Barrierefreiheit bietet Komfort nicht nur im Alter
Zu Hause alt werden – das ist der Wunsch der meisten Menschen, allerdings sind längst nicht alle Eigenheime für das Wohnen im Alter geeignet. Treppen und Stufen, schmale Durchgänge und kleine Bäder werden schnell zum Hindernis. Gerade auch Menschen in der zweiten Lebenshälfte entscheiden sich daher für einen modernen, ebenerdigen Bungalow, der mit durchgehender Barrierefreiheit punktet. Auch der Übergang vom Haus in den Garten kann ohne Stolperfallen realisiert werden. Doch um einen Bungalow zu schätzen, müssen die Bewohner nicht erst in die Jahre kommen! Von der barrierefreien Bauweise profitieren sie auch schon in früheren Jahren.
Ein weiterer Vorteil: Durch die ebenerdige Bauweise sind bei einem Bungalow viele bodentiefe
Fenster und attrative Gartenzugänge möglich. So entstehen schöne und helle Wohnräume, die viel zur Wohngesundheit beitragen.
Nachteile eines Bungalows: Größeres Grundstück treibt Baukosten nach oben
Statt die Zimmer auf mindestens zwei Geschosse zu verteilen, sind bei einem Bungalow alle Räume ebenerdig angeordnet. Je größer die Familie, umso mehr Zimmer sind erforderlich - damit ist die Grundfläche, die der Bungalow einnimmt, vergleichsweise groß. Der Nachteil: So ist ein auch ein größeres Grundstück erforderlich, ein erheblicher Kostenfaktor! Darüber hinaus bietet die eingeschossige Bauweise wenig Ausbaureserven, wenn die Familie wächst.
Tipps für die Planung eines Bungalows
Ein Bungalow wird nur eingeschossig gebaut, deshalb muss bei der Planung der Innenwände weniger Rücksicht auf die Statik gekommen werden. Für Bauherren bedeutet das mehr Flexibilität bei der Anordnung der Trennwände und Räume, auch spätere Umbauten sind leicht realisierbar. So entsteht ein wirklich individuelles Wohnkonzept, das immer wieder den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden kann.
Achten sollten Bauherren bei der Grundriss-Planung auf die Gangflächen: Durch die ebenerdige Anordnung aller Räume sind auch relativ große Flächen für Gänge und Flure nötig. Eine clevere Planung minimiert diese Flächen.
Wer die großen Fensterflächen im Bungalow nach Süden ausrichtet, kann in der kalten Jahreszeit durch Sonneneinstrahlung Heizkosten sparen. Für den Sommer ist ein guter Sonnenschutz wichtig.
Jetzt kostenlos anmelden und Sie bleiben auf dem Laufenden.