03.08.2023

Jetzt ins Eigenheim starten oder auf bessere Zeiten warten?

7 Gründe, Pläne für Hausbau und Hauskauf jetzt umzusetzen

Hohe Zinsen für die Baufinanzierung, hohe Inflation mit Preisanstieg bei den Baumaterialien, ein knappes Angebot bezahlbarer Immobilien - die Hürden für Familien mit mittlerem Einkommen erscheinen schier unüberwindlich, wenn es um die Verwirklichung des Traums vom Eigenheim geht. Also lieber auf bessere Zeiten warten? Was tun, wenn sich doch eine Chance bietet? 7 Gründe, den Hausbau oder Hauskauf jetzt umzusetzen.

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Auch wenn die Rahmenbedingungen vielleicht nicht perfekt sind: Für Bauherren und Käufer mit ausgereiften Plänen lohnt sich das Warten nicht

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

 1. Grund: Stabiles Zinsniveau, keine Zinssenkung in Sicht               
Die Zinsen für eine Baufinanzierung verharren momentan auf einem stabilen Niveau zwischen 3,5 und 4,5 Prozent. Das gibt Planungssicherheit, bedeutet aber auch, dass die Zinsen vorerst nicht stark sinken werden. Für Bauherren und Immobilienkäufer ist es deshalb jetzt wichtig, die Zinslast und die Laufzeit mit der richtigen staatlichen Förderung und einer maßgeschneiderten Finanzierung sinnvoll auszugestalten.                    
                              
2. Grund: Preise beim Neubau normalisieren sich                      
Die Auftragsbücher der Bauträger sind nicht mehr so voll und Materialengpässe wie auch Lieferschwierigkeiten haben abgenommen. Und wer ohne Zeitdruck anfragt, kann seine Verhandlungsposition gegenüber Bauunternehmen oder Bauträger verbessern.                            
                              
3. Grund: Wunsch nach Wohneigentum ist unverändert stark                         
Der Wunsch, Wohneigentum zu erwerben, bleibt konstant. Dennoch haben viele Interessenten ihre Pläne derzeit zurückgestellt. Sie warten ab, werden aber sehr schnell wieder am Markt auftreten, wenn sich die Rahmenbedingungen verbessern sollten.                                
                           
4. Grund: Bau-Durchschnittskosten werden durch Metropolen verzerrt                          
Beim Neubau müssen derzeit durchschnittlich 3.250  Euro pro Quadratmeter investiert werden. Wichtig zu wissen: In den sieben deutschen Metropolregionen liegen die Kosten für Wohneigentum um knapp 50 Prozent höher als auf dem Land! Wer also außerhalb dieser Ballungszentren baut, bezahlt momentan rund 2.800 Euro pro Quadratmeter.                       
                          
5. Grund: Wohneigentum auf dem Land bleibt erschwinglich                         
Die Kosten für eine Wohnimmobilie betragen im Schnitt 388.000 Euro. Das sind etwas weniger als 8 Jahreshaushalts-Nettoeinkommen. Per Definition gelten Immobilien als erschwinglich, wenn ihr Kaufpreis nicht über diesem Wert liegt. Auch hier verzerren die Städte das Bild: Während für den Immobilienerwerb in den Metropolregionen knapp elf Jahreshaushalts-Nettoeinkommen notwendig sind, sind es in den Landkreisen 6,4.                                    
                        
6. Grund: Mieten stärker steigen als Immobilienpreise                          
In rund drei Viertel der 401 deutschen Landkreise war es 2022 günstiger, Wohneigentum zu erwerben als zu mieten. Viele Immobilienexperten gehen sogar davon aus, dass die Mieten aufgrund der hohen Nachfrage nach Wohnraum gerade in Ballungszentren weiter steigen werden.                          
                          
7. Grund: Die Rahmenbedingungen werden voraussichtlich nicht besser                   
Das neue normale Zinsniveau und die stabilen Erstellungskosten werden dazu führen, dass wieder mehr Menschen Wohneigentum erwerben wollen. Gleichzeitig werden in den nächsten zwei Jahren zu wenig neue Objekte auf den Markt kommen. Mehr Nachfrage trifft dann auf ein noch geringeres Angebot – mit entsprechenden Folgen bei den Preisen. Aktuell fragen weniger Menschen nach Wohneigentum, daher befinden sich attraktive Immobilien auf dem Markt – zu akzeptablen Preisen. Immobilieninteressenten sind momentan also noch in einer guten Verhandlungsposition.                           

 
 
 
Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG / aktion pro eigenheim
 
 
 
 

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