Die hohen Lebenshaltungskosten in der Stadt sowie Stress und Lärm lassen viele Menschen die Lebensqualität des ländlichen Raums neu für sich entdecken. Immer mehr wollen gerne auf dem Land wohnen und das Leben in der Stadt hinter sich lassen. So ganz passt der Gedanke der Nachhaltigkeit, dass wir alle bescheidener und auf weniger Fläche leben sollten, nicht zu diesen Wohnträumen. Doch gesucht und gewünscht sind nicht nur Grundstücke für einen Neubau, sondern durchaus auch gebrauchte Häuser. Bei der nötigen Sanierung wird dann gerne selber mit Hand angelegt. So kann nachhaltiges und klimafreundliches Wohnen auch auf dem Land in die Realität umgesetzt werden.
Wo man sich Bauen noch leisten kann
Wer sich eine eigene Immobilie wünscht, sucht oft ein freistehendes Haus, am besten mit Garten und ausreichend Platz zum Wohnen und Arbeiten, für die Kinder oder fürs Hobby. Verwirklichen und bezahlen können das in der Stadt nur noch die Wenigsten. In vielen peripher gelegenen ländlichen Räumen sieht es oft besser aus. Wenn man denn ein Grundstück findet, denn auch in kleineren Gemeinden wird längst nicht mehr so viel neues Bauland ausgewiesen wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Gut beraten sind alle, die auch hier nach einer Immobilie im Bestand suchen. Denn diese gibt es - und es werden mehr. Allerdings müssen diese Häuser fast immer saniert und energetisch auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Anders als im Neubau gibt es dafür aber großzügige Fördermittel, so dass es sich lohnen kann, das Abenteuer einzugehen.
Renaissance des Landlebens? Infrastruktur ist alles!
Günstigere Immobilienpreise, niedrigere Wohnkosten sowie mehr soziale Verbundenheit sind vor allem für junge Familien die Hauptgründe, das Dorfleben der Stadt vorzuziehen. Die Kinder können draußen spielen, die Nachbarn sind gerne zu einem Plausch bereit, im Garten werden Tomaten oder Äpfel geerntet, es ist ruhiger und übersichtlicher. Für so ein Leben auf dem Land muss man sich bewusst entscheiden und auch die daraus resultierende Kehrseite in Kauf nehmen. Vor allem die Wege werden oft weiter, ganz gleich ob zum Einkaufen, in die Schule, zum Arzt oder am Wochenende ins Kino und auch das Thema Kinderbetreuung sollten Familien klären, bevor sie auf’s Land ziehen. Ein Bus fährt vielleicht nur wenige Male am Tag. Das bedeutet, ohne mindestens ein Auto geht wenig, schon gar nicht spontan. Wer pendeln muss, braucht Zeit und Nerven. Ist Homeoffice möglich, benötigt es eine gute Internetanbindung, die in ländlichen Gegenden nach wie vor nicht selbstverständlich ist. Im Idealfall spielt es für Menschen mit einer klassischen Bürotätigkeit bei einer guten digitalen Infrastruktur aber keine Rolle, wo man lebt und mobil arbeitet.
Günstige Häuser im Bestand finden: Jung kauft Alt
Bauland ist rar - auch auf dem Land. Wer nicht zwingend neu bauen muss, findet vielleicht innerorts sein Traumhaus, statt auf der grünen Wiese. Das Potenzial ist da. "Jung kauft Alt" heißt die Initiative, die bundesweit seit einigen Jahren in kleineren Ortschaften Schule macht. Leerstehende Häuser in den Ortskernen sind oft eine attraktive Alternative. Solche Häuser mit Charme und Geschichte sind nachhaltiger und liegen in einer gewachsenen Infrastruktur. Eine Unterstützung vor Ort ist meist garantiert, da in vielen ländlichen Gemeinden ein großes Interesse daran besteht, die Dorfmitte lebendig zu halten. Vor allem junge Familien werden gerne zusätzlich finanziell unterstützt. Ob es auch in der Wunschgemeinde ein solches Programm gibt, lässt sich am besten direkt bei der Ortsverwaltung erfragen. Alle Möglichkeiten der Förderung haben wir hier zusammengestellt.
Prospekt: Wellhöfer Treppen GmbH & Co. KG
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