Schritt 1: Photovoltaik-Anlage auf Haus abstimmen
Grundsätzlich können Photovoltaik-Anlagen auf Schrägdächern, Flachdächern und an Fassaden installiert werden. Doch Achtung: Verschattungen durch Bäume und andere Häuser oder eine zu steile oder zu flache Dachneigung mindern den Solarstrom-Ertrag. Die beste Kombination ist eine Südausrichtung und eine Dachneigung von rund 30 Grad, aber auch eine Ausrichtung nach Osten und Westen kann sinnvoll sein, damit der Strom am Morgen, Nachmittag und Abend selbst genutzt kann. Apropos Eigenverbrauch: Wer den Solarstrom vor allem selbst nutzen möchte, sollte zusätzlich auch über einen Solarstromspeicher nachdenken. Mit einem solchen Batteriespeicher lässt sich der Eigenverbrauch maximieren. Für die Planung der Solaranlage sollte zudem nicht nur der Ist-Zustand herangezogen, sondern auch künftige Szenarien wie zum Beispiel die Anschaffung eines Elektro-Autos bedacht werden.
Schritt 2: Finanzierung der Photovoltaik-Anlage
Eine Photovoltaik-Anlage senkt die Stromkosten, bedeutet aber erst einmal Investitionskosten. Doch die Solarstrom-Produktion auf dem Dach lohnt sich, vor allem, wenn der Solarstrom selbst verbraucht wird. Einen ersten Eindruck der Wirtschaftlichkeit gewinnen Bauherren mithilfe eines Solarrechners. Bauherren sollten sich auch unbedingt zu diesem Zeitpunkt schon über die Förderung informieren! Denn sowohl Photovoltaik-Anlage als auch Solarstromspeicher können über die KfW günstig finanziert werden.
Schritt 3: Kontaktaufnahme und Ortstermin mit Solarteur
Im nächsten Schritt können Bauherren Angebote für den Bau und die Installation der Photovoltaik-Anlage einholen und einen Ortstermin mit dem Solarteur vereinbaren. Vorerst geht es darum, den Betrieb genauer kennenzulernen: Ist der Solarteuer flexibel bei der Wahl der Hersteller? Können Referenzanlagen aufgezeigt werden?
Schritt 4: Angebot und Seriosität prüfen
Sind alle grundlegenden Fragen geklärt, erhält der Bauherr das Angebot des Fachbetriebs. Ein vollständiges und seriöses Angebot sollte grundsätzlich folgende Punkte enthalten: Anlagentechnik (Photovoltaikmodule, Wechselrichter, Montagesystem, Solarkabel), Montage- und Installationsarbeiten, Kostenaufstellung für jeweiligen Komponenten, Montage und Installation, allgemeine Vertragskonditionen (Zahlungsweise, Fertigstellungstermin), Serviceleistungen des Solarteurs nach Installation der Photovoltaik-Anlage und allgemeine Formalien wie Datenblätter für Module und Wechselrichter, Dachbelegungs- und Verschaltungsplan.
Schritt 5: Wirtschaftlichkeit und Qualität sicherstellen
Ausschlaggebend bei der Wahl der Photovoltaik-Anlage sollte die Frage sein, was die wirtschaftlich und technisch beste Lösung für die jeweiligen Investitionsabsichten und den Standort ist. Das Angebot musss auf die jährliche Ertragserwartung in
kWh und die daraus resultierende Ersparnis in Euro
geprüft werden. Genauso wichtig sind natürlich eine qualitativ hochwertige Photovoltaik-Anlage, ein in sich stimmiges Solaranlagen-Konzept und die Berücksichtigung der spezifischen Standort-Herausforderungen.
Schritt 6: Überprüfung und Dokumentation der Photovoltaik-Anlage
Nach erfolgreicher Installation der Photovoltaik-Anlage steht die Übergabe an. Unverzichbar ist eine vollständige Funktionsprüfung der Anlage und eine Dokumentation der Prüfergebnisse durch den Solarteur sowie eine umfassende Einweisung in den Betrieb der Photovoltaik-Anlage.
Schritt 7: Wartung der Photovoltaik-Anlage
Damit Bauherren langfristig von ihrer Photovoltaik-Anlage profitieren, ist eine regelmäßige Wartung unerlässlich. Auch bei der Wahl des spezifischen Wartungs- und Reinigungsvertrages sollten die Angebote eingehend geprüft werden.
Prospekt: Buderus / Bosch Thermotechnik GmbH
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