02.01.2015
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Sicher auf Schritt und Tritt mit rutschfestem Boden

Langlebiger Naturstein verschönert Küche und Bad

Naturstein ist ein begehrter Baustoff für Bodenbeläge und Treppen. Seine Schönheit und Dauerhaftigkeit werden von Bauherren und Architekten hoch geschätzt. Mit der fachgerechten Oberflächenbearbeitung bietet Naturstein Sicherheit und Freude für viele Jahrzehnte.

Granit-Naturstein-Boden in KücheBild größer anzeigen
Ganz schön schick: Granit ist ein sehr robuster Naturstein und hält problemlos der starken Beanspruchung in der Küche ausFoto: Fotolia / Jürgen Fälchle

Nicht nur Terrassen und Gartentreppen, auch Böden im Haus erhalten durch Naturstein eine hochwertige Optik. Granit und Quarzit oder kompakte Kalksteine, Muschelkalke und bestimmte Marmorsorten sind zudem äußerst robuste Natursteinsorten, die viel aushalten. So verschönern sie auch stark beanspruchte Böden wie zum Beispiel in der Küche und dem Bad. In Verbindung mit einer trittsicheren Oberflächenbearbeitung ist auch die Sicherheit gewährleistet. Dies ist besonders dort wichtig, wo Kinder und ältere Menschen leben.

Grundsätzlich bestimmt die Oberflächenstruktur, wie trittsicher ein Bodenbelag ist. Bei trockenen Oberflächen ist die Rutschsicherheit meistens kein Problem. Schnee, Eis, Nässe, feuchte Sohlen oder verschüttete Flüssigkeiten hingegen können die Haftung verringern. Die Rutschhemmung einer begehbaren Oberfläche wird anhand einer geneigten Ebene in genormten Versuchen geprüft. Gemäß DIN 51130 geben fünf Klassen von R9 bis R13 Auskunft, ab wann ein Bodenbelag rutschig wird: R9 weist die geringste, R13 die höchste Rutschhemmung auf. Ein weiteres Kriterium ist der so genannte Verdrängungsraum innerhalb eines Bodenbelags, der von V4 bis V10 definiert wird.

Rutschsicherheit des Bodens nicht dem Zufall überlassen

Bei der Wahl des Bodenbelags sind für Bauherren aber oft eher Kriterien wie Optik, Wohnstil, Komfort und die gewünschte Pflegeleichtigkeit entscheidend. Denn je glatter eine Steinfläche ist, desto einfacher lässt sie sich reinigen. Und trotzdem sollte man sich nicht nur auf das Aussehen konzentrieren, sondern sich auch über die Nutzung und die damit gewünschte Sicherheit Gedanken machen. Dabei spielt die Rutschsicherheit eine ganz entscheidende Rolle. Vor allem dort, wo man barfuß geht oder wo sich Feuchtigkeit am Boden sammeln kann, also zum Beispiel im Bad oder in der Küche, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Eine rauere Fläche ist trittsicherer, zugleich erhöht sich zwar der Reinigungsaufwand, der jedoch mit modernen Mitteln leicht zu bewältigen ist. Wie jedes Naturprodukt „reifen“ auch Natursteine über die Jahre und bekommen ihren ganz eigenen Charakter. Mit der entsprechenden Pflege kann diese ganz besondere Entwicklung noch positiv unterstützt werden.

Poliert, gebürstet oder geschliffen: Naturstein macht immer eine gute Figur
Bauherren und Architekten können aus einer Vielzahl verschiedener Naturstein-Oberflächen auswählen. Die Wahl des Werkzeugs und die Intensität der Bearbeitung bestimmen die Rauheit der Oberflächen. Schöne Alternativen zu polierten Flächen sind geschliffene oder gebürstete Naturstein-Beläge, die einen ganz eigenen Charakter haben und die Natürlichkeit des Steins unterstreichen. Die Oberflächen besitzen einen seidenmatten Glanz und sind barfuß angenehm zu begehen. Für den bewitterten Außenbereich eignen sich rauere Naturstein-Platten mit sandgestrahlter oder beflammter Bearbeitung. Diese Flächen sind ebenfalls bequem begehbar, passen sich optisch jeder Gestaltung an und bieten einen ausreichenden Halt bei schlechtem Wetter.

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Quelle: Bundesverband Deutscher Steinmetze
 
 
 
 

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