Richtiges Verhalten und richtige Sicherungstechnik – Bauherren haben den Einbruchschutz ihres Hauses von Anfang an in der Hand! Denn ein Großteil aller Einbrüche bleibt im Versuchsstadium stecken, wenn sicherungstechnische Maßnahmen den Zutritt verwehren. In der Planungsphase kann der Einbruchschutz problemlos berücksichtigt werden und verursacht kaum Mehrkosten. Neben Energieeffizienz und Barrierefreiheit sollten Bauherren also unbedingt auf aufeinander abgestimmte technische Sicherungsmaßnahmen achten.
Richtige Sicherungstechnik: Technische und bauliche Maßnahmen für den Einbruchschutz
Schon einfache bauliche und technische Maßnahmen können das Einbruchsrisiko erheblich reduzieren. Bei einem Neubau ergibt der Einbau geprüfter und zertifizierter einbruchhemmender Türen und Fenster nach DIN EN 1627ff. ab der Widerstandsklasse (RC) 2 einen guten Einbruchschutz. Hier ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion (Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag) keinen Schwachpunkt gibt. Der Einbau ist ebenfalls in der DIN EN 1627 geregelt. Da die heutigen Baustoffe nicht immer den Anforderungen der DIN entsprechen, ist es wichtig, sich auch mit dem Thema Befestigungstechnik auseinanderzusetzen. Erst mit dem richtigen Einbau ist die Einbruchshemmung zu erreichen. Die DIN EN 1627 schreibt für geprüfte und zertifizierte Elemente eine Montagebescheinigung vor. Damit erhalten Kunden die Zusicherung, dass das einbruchshemmende Element so eingebaut wurde, wie es auch im Labor geprüft wurde.
Richtiges Verhalten: Die wichtigsten Sicherheitstipps der Polizei:
Einbrüche finden häufig tagsüber statt
Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrüche häufig zur Tageszeit, zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. Deshalb sollten Bauherren die wichtigsten Schwachstellen von Anfang an absichern: Einbrüche in Einfamilienhäuser erfolgen meistens über die Fenstertüren und Fenster, weniger häufig über Haustüren und Keller. Bei Mehrfamilienhäusern hingegen wählen Einbrecher ihren Weg meistens über die Wohnungseingangstür; doch auch hier verschaffen sie sich über leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren Zutritt. Ein besserer Einbruchschutz sichert nicht nur das persönliche Hab und Gut (und das sind neben den "Wertsachen" auch Erinnerungen!), sondern auch das Wohlbefinden. Denn das Einschneidende an einem Einbruch ist nicht nur der materielle Schaden, sondern häufig auch eine dauerhafte psychische Belastung.
Weitere Informationen und Links zum Thema Einbruchschutz:
Jetzt kostenlos anmelden und Sie bleiben auf dem Laufenden.