Intelligente Haustechnik macht Haus zum Smarthome
Ob Heizung, Lüftung, Rollladen und Licht - im Smarthome werden die Funktionen der Haustechnik passgenau auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt. Die intelligente Haustechnik hilft so beim Energiesparen, steigert den Wohnkomfort und sorgt für deutlich mehr Sicherheit im Zuhause.
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Foto: Albrecht JUNG GmbH & Co. KG
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Gute Haustechnik braucht gute Planung
Die Planung der Haustechnik überfordert viele Bauherren und so lassen sie sich die Entscheidungen aus der Hand nehmen. Das kann später ärgerlich sein, wenn die eingebaute Technik so gar nicht mit den Lebensgewohnheiten übereinstimmt. Egal ob Architektenhaus oder Fertighaus – ein Blick auf die Haustechnik und die genaue Definition in der Bau- und Leistungsbeschreibung ist deshalb Pflicht. Heizung, Lüftung und Elektroinstallation entscheiden nämlich nicht nur darüber, wie energiesparend das Haus später unterhalten werden kann, sondern auch darüber, wie lange die Bewohner es selbstbestimmt nutzen können. Denn ein Aspekt der Haustechnik ist die Barrierefreiheit. Ist die Technik auf neuestem Stand und ermöglicht eine Vernetzung und automatische Steuerung der verschiedenen Gebäudekomponenten, können selbst eingeschränkte Hausbewohner höchsten Komfort genießen und die Sicherheit steigt. Grundlage für eine intelligente Haustechnik ist eine moderne und zukunftsfähige Elektroinstallation. Eine gute Orientierung bei der Planung sind die Ausstattungswerte der Richtlinie RAL-RG 678. Sie beschreibt in sechs Stufen den möglichen Ausstattungsumfang einer Elektroinstallation, den Bauherren mit ihren eigenen Vorstellungen abgleichen können.
Smarthome: Energiesparend und barrierefrei
Experten schätzen, dass bis 2030 jedes dritte Haus ein so genanntes Smarthome ist, das über eine automatisierte und vernetzte Elektronik, Heizung und Lüftung verfügt. Doch was ist eigentlich ein Smarthome? Der Begriff beschreibt die Vernetzung von Haustechnik, Unterhaltungs- und Haushaltsgeräten. Ziel ist die Verbesserung der Wohn-und Lebensqualität, der Sicherheit und natürlich der Energieeffizienz. Ein Smarthome vernetzt zum Beispiel Heizung, Sonnenschutzelemente wie Rollläden und Jalousien, Licht, Sicherheitskameras und Haushaltsgeräte miteinander. Steuern lassen sie sich dann über ein Smartphone, ein Tablet oder eine Fernbedienung. Der Vorteil: Die intelligente Technik passt sich den Lebensumständen an. Während in jungen Jahren beispielsweise die Kommunikation eine wichtige Rolle spielt, nimmt im Alter der Wunsch nach Barrierefreiheit und Sicherheit kontinuierlich zu. Fast schon Standard ist eine automatisierte Rollladensteuerung, die ohne kraftaufwändiges Kurbeln auskommt und damit auch älteren Bewohnern Komfort und Sicherheit garantiert. Ebenso erhöht eine intelligente Beleuchtung mit Bewegungs- und Präsenzmeldern den Komfort und die Energieeinsparung. Heizkosten sparen Bewohner, wenn sich die Heizung auch von unterwegs regeln lässt, eine Lüftungsanlage erkennt, wenn die Luftqualität in den Räumen nicht mehr stimmt, und die Waschmaschine startet dann, wenn günstiger Photovoltaik-Strom von Hausdach zur Verfügung steht.
Das kosten Smarthome-Lösungen
Wer sich für die Vernetzung seiner Haustechnik interessiert, sollte unbedingt mit einem Fachbetrieb zusammenarbeiten. Denn damit das Smarthome zukunftsfähig ist, sollten Bauherren auf eine Lösung setzen, die nutzerfreundlich ist und nach und nach erweitert werden kann. Aktuell kosten Systemlösungen für das Smarthome für ein Einfamilienhaus je nach Umfang 5.000 bis 10.000 Euro und mehr. Als Faustregel sprechen Experten von circa 1.000 Euro pro Zimmer.
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