Presseinformation vom 01.12.2021

Förderung für das Eigenheim – warum Bauherren jetzt schnell sein müssen

Förderung für Effizienzhaus 55 läuft schon Ende Januar 2022 aus

Keine leichten Zeiten für Bauherren in spe: Hohe Baukosten, Lieferprobleme bei Materialien und die Förderung wird immer weiter zusammengestrichen. Nachdem die Neubau-Förderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gerade erst Mitte 2021 gestartet ist, gibt es jetzt kurzfristig schon die ersten Änderungen. Was Bauherren aktuell wissen müssen, erklären die Experten vom Ratgeberportal aktion-pro-eigenheim.de.

Haus mit Euroscheinen und MünzenBild größer anzeigen
Die Neubau-Förderung ändert sich schon Ende Januar 2022. Bauherren und Immobilienkäufer sollten ihre Planungen jetzt zügig abschließenFoto: aktion pro eigenheim

Baukindergeld adé, KfW-Förderung juchhe? Ganz so einfach ist es leider nicht. Das Effizienzhaus 55 hat sich zum Bauherren-Liebling gemausert, ein Großteil der KfW-Förderung entfällt auf diese Hausvariante. Nun wurde recht kurzfristig angekündigt, dass das Effizienzhaus 55 schon Ende Januar 2022 aus der Förderung fällt. Was nun? Diese Möglichkeiten haben Bauherren jetzt:

  • Vollständige Förderanträge für das Effizienzhaus 55 können noch bis 31.1.2022 bei der KfW gestellt werden. Wer schon weit in der Planung ist, sollte sich jetzt zügig um sämtliche Antragsunterlagen und den Abschluss kümmern. Wichtig zu wissen: Der Antrag auf Förderung muss vor dem Abschluss von Liefer- und Leistungsverträgen bzw. dem Kaufvertrag bei der KfW gestellt werden!
  • Wer die Planungen nicht rechtzeitig abschließen kann, aber dennoch eine KfW-Förderung für sein Eigenheim in Anspruch nehmen möchte, muss auf ein höheres Effizienzhausniveau planen. Die nächste Stufe der Förderung ist das Effizienzhaus 40. Je nach Ausführung sind dafür zwischen 24.000 und 33.750 Euro Zuschuss möglich.

Auch Förderung der Bundesländer prüfen
Nachdem die Bundesförderung für Eigenheime auf ein Minimum zusammengeschmolzen ist, sollten Bauherren unbedingt auch das Förderangebot ihres Bundeslandes prüfen. Von günstigen Krediten bis Zuschüssen für klimaschonende Haustechnik sind hier zusätzliche Fördermittel drin. Wer sich rechtzeitig informiert, kann im Idealfall mehrere Fördertöpfe anzapfen.

Ausblick: Welche Eigenheimförderung plant die neue Bundesregierung?
Gibt es Hoffnung für Bauherren nach dem Regierungswechsel? Das lässt sich schwer konkret beantworten, doch der Koalitionsvertrag gibt erste Hinweise: Nach dem Auslaufen der Förderung für das Effizienzhaus 55 soll ein Förderprogramm für den Wohnungsneubau eingeführt werden, das vor allem die Treibhausgas-Emissionen pro Quadratmeter Wohnfläche fokussiert. Außerdem werden künftig wohl Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer möglich sein. Wie schnell eine neue Förderung etabliert wird, lässt sich derzeit noch nicht absehen. Zu lange warten sollten Bauherren ohnehin nicht, denn der Koalitionsvertrag kündigt auch eine Verschärfung der gesetzlichen Neubau-Standards ab 2025 an. Der Mindeststandard soll dann das Effizienzhaus 40 sein.

Alle wichtigen Informationen rund um die Eigenheim-Förderung finden Bauherren und Immobilienkäufer unter https://www.aktion-pro-eigenheim.de/haus/foerderung/

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Quelle: aktion pro eigenheim
 
 
 
 

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