Häppchenweise kleine Verbesserungen, aber der große Wurf blieb aus: Die Förderprogramme haben Bauherren und Immobilieninteressenten in diesem Jahr nicht überzeugt. Aufgrund sehr hoher Anforderungen konnten die Neubau-Programme "Klimafreundlicher Neubau (KFN)" und "Wohneigentum für Familien (WEF)" kaum Familien ins Eigenheim bringen. Ob sich das erst im Oktober gestartete Programm "Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN)" noch beweisen kann, bleibt angesichts der Neuwahlen im Februar 2025 fraglich.
Groß war auch die Enttäuschung zum Programmstart von "Jung kauft Alt (JkA)" Anfang September. Das Interesse im Vorfeld war riesig, die Hürden der Förderung leider auch. Hohe Anforderungen für eine überschaubare Kreditsumme und das alles in einem Umfeld sehr hoher Bau- und Sanierungskosten - für viele Familien hat diese Förderung keine Verbesserung der Situation gebracht. Deutlich empfehlenswerter sind da oft die Förderprogramme der Bundesländer für Familien mit Kindern.
Kleiner Lichtblick: Die aktuellen Bauzinsen sind vergleichweise stabil und im Vergleich zu 2023 etwas gesunken. Finanzierungsexperten erwarten auch für das erste Halbjahr 2025 ein ähnliches Niveau.
Viele Sparer haben Hoffnung auf Wohneigentum aufgegeben
Wohneigentum hat auf dem Wunschzettel der Deutschen im Laufe des Jahres offensichtlichdeutlich an Attraktivität eingebüßt. Das Sparmotiv "Erwerb / Renovierung von Wohneigentum" befindet sich zwar weiterhin an
dritter Position der Umfrageergebnisse der traditionellen Umfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen. Allerdings wurden mit nicht einmal mehr 33
Prozent die Werte der Frühjahrs- und Herbstumfrage um mehr als zehn
Prozentpunkte verfehlt. Allgemein genießt das zweckgerichtete Sparen unter den Bundesbürgern dagegen einen erneut gestiegenen Stellenwert. Hohe Preise für Bestandsimmobilien und Neubauten machen den Kauf für viele offenbar so unerreichbar, dass sie das Sparen auf Wohneigentum als nicht mehr sinnvoll erachten.
Immobilienpreise steigen wieder
Zum Ende des Jahres sind die Immobilienpreise wieder gestiegen. Die
Preise für Neubauhäuser haben dabei einen neuen Höchststand erreicht.
Bei Eigentumswohnungen und Bestandshäusern sind die maximalen Werte vom
Frühjahr 2022 zwar noch nicht erreicht, aber auch dort zeichnet sich wieder ein dauerhafter Aufwärtstrend ab. Die Kaufpreise für Immobilien in Deutschland (nach EPX mean) lagen im November 2024 durchschnittlich bei:
Wir wollen, dass Sie den Traum vom Eigenheim verwirklichen könnnen!
Jede Menge Informationen zur Förderung, Hausbau-Inspirationen und nützliche Tipps für die Hausplanung finden Sie auch 2025 auf aktion pro
eigenheim.
Auf dem Ratgeberportal geben wir einen Überblick rund um
die Förderung und stellen ausführliche Informationen zu den Themen Hausbau und Baufinanzierung sowie zu den Schwerpunkt-Themen Wohngesundheit, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit bereit. Und
wer noch ganz neu im "Hausbau-Geschäft" ist, lässt sich am besten von
unseren Bauherren-Reportagen inspirieren - einfach mal bei
unseren Hausbau-Partnern und in der Hausgalerie vorbeischauen!
Jetzt kostenlos anmelden und Sie bleiben auf dem Laufenden.