Rund 44 Prozent der Bauherren entscheiden sich bei der Heizung für eine Wärmepumpe - das macht die Heiztechnik zur Nummer 1 im Neubau. Davon entfallen rund 7,5 Prozent auf eine Erdwärmepumpe, 36,2 Prozent der Bauherren nutzen andere Umweltwärme aus Wasser und vor allem Luft für Heizung und Warmwasser. Nummer 2 in der Beliebtheitsskala nimmt die Gasheizung ein.
Erneuerbare Energien sind Pflicht
Die Einbindung erneuerbarer Energien im Neubau ist keine Kür, sondern Pflicht! Das EEWärmeG schreibt Bauherren den Mindestanteil vor. Doch auch darüber hinaus lohnt es sich, auf eine zukunftsfähige Energieversorgung zu achten! Auch wenn eine Wärmepumpe die Wärme schon komplett aus erneuerbaren Energien gewinnt, lohnt sich beispielsweise die Ergänzung mit einer Photovoltaik-Anlage, die den benötigten Antriebsstrom bereit stellt. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt nach einer Untersuchung allgemein, die Photovoltaik-Anlage möglichst groß zu planen.
Für Bauherren mit Gasheizung bietet sich in der Regel die Kombination mit einer Solarthermie-Anlage an. Diese klassische Kombination ist erprobt und technisch ausgereift. Die Solaranlage übernimmt einen Großteil der Warmwasserbereitung und kann darüber hinaus die Heizung unterstützen. Das spart Brennstoff und damit auch Heizkosten.
Förderung für innovative Heiztechnik nutzen
Eine Förderung für die Heizung ist im Neubau eher selten. Wer aber auf eine innovative Heiztechnik setzt, kann auch im Neubau Zuschüsse beantragen: Das gilt zum Beispiel für besonders effiziente Wärmepumpen und innovative Holzheizungen. Darüber hinaus kann es sich für Bauherren lohnen, auf Fördertöpfe des jeweiligen Bundeslandes zu achten: So fördert NRW auch im Neubau verschiedene Heizungen mit Erneuerbaren Energien und Thüringen Photovoltaik-Anlagen mit Solarstromspeichern.
Prospekt: Buderus / Bosch Thermotechnik GmbH
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