Aktueller Stand Baukindergeld Ende Mai 2020
Die meisten Anträge auf Baukindergeld wurden bisher in NRW, Bayern und Baden-Württemberg gestellt, die wenigsten in Hamburg, Bremen und dem Saarland. Insgesamt sind bis Ende Mai 2020 232.803 Anträge auf Baukindergeld bei der KfW eingegangen.
Mehr als die Hälfte der Familien (145.117 Anträge) nutzt das Baukindergeld für den Kauf eines gebrauchten Eigenheims. Deutlich seltener wird die Förderung für ein neu gebautes Eigenheim beantragt (51.656 Anträge). Insgesamt 30.572 Anträge gingen bei der KfW für den Kauf einer gebrauchten Eigentumswohnung ein.
Bearbeitungszeit für Baukindergeld-Anträge
Zum 5. Juni 2020 waren insgesamt 3.800 Anträge auf Baukindergeld bei der KfW noch nicht geprüft. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines Antrags beträgt 2 bis 3 Wochen. Anträge können von der KfW allerdings erst geprüft werden, wenn alle Nachweise (Einkommensteuerbescheide, Meldebestätigung, Grundbuchauszug) bei der KfW eingereicht wurden.
Baukindergeld kommt vor allem Familien mit geringerem Einkommen zugute
Bei Einführung des Baukindergeldes wurde oft kritisiert, dass es vor allem Gutverdienern, die sich ohnehin Wohneigentum leisten können, zugute käme. Doch die aktuellen Zahlen zeigen, dass das nicht der Fall ist: Rund 62 Prozent der Baukindergeldanträge kommen von Familien mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von weniger als 40.000 Euro.
Reichen die Mittel für das Baukindergeld aus?
Insgesamt sind für das Baukindergeld Haushaltsmittel in Höhe von 9,9 Milliarden Euro vorgesehen. Zusagevolumen seit Programmbeginn bis 31. Mai 2020 sind 4,861 Milliarden Euro (232.803 Anträge). Nach den Angaben der Bundesregierung reichen die Mittel für das Baukindergeld aus und eine Mittelaufstockung ist derzeit nicht erforderlich.
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