29.03.2017
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Neuheiten für die Heizung: Smarte Technik setzt sich durch

Gasheizung, Fernwärme und Wärmepumpe bestimmend im Neubau

Bauherren in Deutschland bleiben der Gasheizung treu: 2016 entschieden sich 44,4 Prozent der Bauherren für eine Gasheizung, 23,8 Prozent heizen künftig mit Fernwärme und in 23,4 Prozent der Neubauten kam eine Wärmepumpe zum Einsatz. Für alle Varianten waren Mitte März auf der Messe ISH die neuen Heizungsmodelle zu sehen. Auffallend dort: Ohne smarte Technik und digitale Steuerung geht nichts mehr!

Luftwärmepumpen am Stand von Dimplex ISH 2017Bild größer anzeigen
Modernes Design und mehr Schallschutz bei den neuen LuftwärmepumpenFoto: aktion pro eigenheim
Wärmepumpe-Solar-Kombination Rotex ISH 2017Bild größer anzeigen
Mit einer Photovoltaik-Anlage plus Wärmepumpe können Bauherren Solarstromüberschüsse bestens nutzenFoto: aktion pro eigenheim

Egal für welche Heizung Bauherren sich entscheiden - eine digitale Steuerung ist bei allen Modellen möglich! Für die Bewohner hat das viele Vorteile: Die Heizung lässt sich leicht bedienen und steuern, auch von unterwegs. Die Verbrauchsdaten sind schnell zur Hand, so lässt sich erkennen, wo vielleicht noch Einsparpotenziale schlummern. Und auch über technische Störungen sind Hausbesitzer schnell informiert. An diesen Komfort werden sich Bauherren sicher schnell gewöhnen!

Wärmepumpen werden leiser und schöner

Ungefähr jeder vierte Bauherr entscheidet sich aktuell für eine Wärmepumpe als Heizung. Künftig könnten es noch mehr werden. Besonders die wegen der vergleichsweise geringen Investitionskosten (im Vergleich mit Erdwärmepumpe und Grundwasserwärmepumpe) beliebte Luftwärmepumpe könnte künftig noch öfter zum Einsatz kommen. Denn die Hersteller haben an zwei Punkten verstärkt gearbeitet: Zum einen haben viele Innen- und Außengeräte ein modernes Design erhalten, das sich teilweise sogar individuell an die Materialien von Haus oder Garten anpassen lässt. Zum anderen wurde der Schallschutz vieler Luftwärmepumpen verbessert, so dass diese Wärmepumpen auch in Gebieten mit dichterer Bebauung und in Reihenhaussiedlungen eingebaut werden können.

Power to Heat: Wärme aus Strom
Auch Bauherren, die eine Photovoltaik-Anlage für ihr Eigenheim favorisieren oder gar ein Plusenergiehaus anstreben, haben viele neue Möglichkeiten bei der Heiztechnik, denn das Zusammenwachsen von Wärme und Strom rückt zunehmend in den Blickpunkt. Power to Heat wird diese Technologie genannt, bei der zum Beispiel Solarstromüberschüsse für Heizung und Warmwasser genutzt werden. Wer also eine große Photovoltaik-Anlage für sein Haus plant, kann zum Beispiel eine Wärmepumpe, einen Pufferspeicher sowie einen Solarstromspeicher dazu kombinieren. Mit einem solchen System machen sich Bauherren weitgehend unabhängig von externen Stromversorgern. Sie können damit ihren Grundstrombedarf decken und bei Bedarf auch ein Elektro-Auto laden. Ebenso möglich sind aber auch Systeme aus Gasheizung oder Pelletheizung, jeweils kombiniert mit einem Pufferspeicher und Elektroheizstab. Steht überschüssiger Solarstrom aus der eigenen Phototvoltaik-Anlage zur Verfügung, wird dieser dann zur Warmwasserbereitung genutzt.

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Quelle: aktion pro eigenheim
 
 
 
 

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