Redaktions-Tipp

Neues Schadstoffsiegel für Möbel

Mehr Wohngesundheit im Eigenheim vom Tisch bis zum Lattenrost

Wer gesund baut, möchte auch gesund und wohnen. So legen viele Bauherren nicht nur beim Hausbau ein Augenmerk auf das Thema Wohngesundheit, sondern auch beim Möbelkauf. Doch genauso wie Baustoffe können auch Möbel mit Schadstoffen belastet sein und die Raumluft verschmutzen. Damit Verbraucher wohngesunde Möbel auf den ersten Blick erkennen, hat die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) ein neues Schadstofflabel entwickelt.

Schadstoffsielgel für MöbelBild größer anzeigen
Optisch sieht es aus wie das bekannte Energielabel für Haushaltsgeräte – doch das neue Schadstoffsiegel kennzeichnet wohngesunde MöbelFoto: Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e.V.

Ob Sitzmöbel, Kastenmöbel, Tische, Büromöbel, Lattenroste oder Matratzen - das neue, weltweit erste Emissionslabel für Möbel bietet mehr Orientierung in Sachen Wohngesundheit beim Möbelkauf: So erleichtert eine Farbskala dem Verbraucher die Suche nach wohngesunden Möbeln. Das Label orientiert sich optisch am bekannten EU-Energie-Label, mit dem Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen in Effizienzklassen eingeteilt werden.

Wohngesundheit auf einen Blick dank Emissionsklassen
Geprüfte Möbel werden auf bestimmte Substanzen hin getestet und in die Emissionsklassen A bis D eingestuft. Dabei entspricht die Emissionsklasse A den hohen Anforderungen an die Grenzwerte der RAL-GZ 430 sowie des Umweltzeichens "Blauer Engel" und die Emissionsklasse D den gesetzlichen Grenzwerten. Grün auf der Farbskala kennzeichnet eine gute Emissionsklasse, Rot eine schlechtere. Darüber hinaus vergibt die DGM bereits das Prüfsiegel "Goldenes M". Es richtet sich ebenfalls nach den Anforderungen des RAL-Gütezeichen "GZ 430" - neben Schadstoffarmut steht dies auch für Stabilität und Langlebigkeit von Möbeln.

Schadstofffreiheit garantiert
Um das Emissionslabel auf Dauer tragen zu dürfen, müssen alle ausgezeichneten Möbel in den ersten drei Jahren jährliche und danach zweijährliche Folgeprüfungen bestehen. Dabei werden die Möbel auf verschiedene Schadstoffe wie Formaldehyd, flüchtig organische Verbindungen oder krebserregende Stoffe (so genannte CMR-Stoffe) hin untersucht. Die Grenzwerte wurden mit führenden Prüfinstituten wie dem TÜV Rheinland und dem ECO-Institut sowie dem Umweltbundesamt abgestimmt. Ein entscheidender Vorteil für den Verbraucher ist zukünftig die transparente Erkennbarkeit, welcher Hersteller Emissionsprüfungen vornimmt und welche Kategorie erreicht wird. Das sorgt für einen einfacheren Zugang zu mehr Wohngesundheit im Eigenheim. Rund ein Dutzend Hersteller tragen das Label bereits.

Die detaillierten Emissionsklassen mit Angabe aller relevanten Grenzwerte finden Verbraucher unter www.emissionslabel.de.

 
 
 
Quelle: aktion pro eigenheim / Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e.V.
 
 
 
 

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