In Zeiten verdichteter Bebauung und kleiner Grundstücke ist der klassische Garten mit ausladenden Rasenflächen und Gemüsebeeten in vielen Neubaugebieten kaum noch umsetzbar. Was früher als Rückzugsort mit viel Eigenarbeit verbunden war, wird heute zunehmend durch funktionale, komfortable und stilvolle Terrassenbereiche ersetzt. Doch einen Verlust an Wohnqualität bedeutet das nicht, ganz im Gegenteil! Durchdacht geplant wird die Terrasse zum Outdoor-Wohnzimmer, zur grünen Erweiterung des Innenraums. Hier spielt sich das (Familien)Leben ab: Frühstück bei Sonnenschein, gemütliche Abende mit Freunden oder ein Platz zum Spielen für die Kinder. Ein pflegeleichter Außenbereich mit maximalem Komfort ist das neue Ideal und die Terrasse das zentrale Element.
Ausrichtung der Terrasse entscheidet über die Nutzung - Lage schon bei der Hausplanung festlegen
Die Ausrichtung der Terrasse beeinflusst maßgeblich, wie sie später genutzt werden kann. Die richtige Planung der Terrasse beginnt daher idealerweise schon vor dem Hausbau.
Eine Kombination verschiedener Terrassenbereiche kann sinnvoll sein, insbesondere wenn mehrere Nutzungsarten geplant sind. Für ausreichend Privatsphäre und Behaglichkeit sorgt ein Sicht- und Windschutz. Hochbeete, Rankgitter oder auch stilvolle Sichtschutzwände können hierfür zum Beispiel zum Einsatz kommen.
Der passende Bodenbelag für die Terrasse: Funktionalität trifft auf Stil
Ein entscheidender Faktor für Komfort und Optik der Terrasse ist der richtige Bodenbelag. Neben dem persönlichen Geschmack sollten auch praktische Überlegungen wie Pflegeaufwand, Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit einfließen. Zur Auswahl stehen verschiedenste Terrassenbeläge:
--> Wichtig für alle Bodenbeläge: Bei der Auswahl sollten Bauherren darauf achten, dass rutschfeste Oberflächen verwendet werden und eine gut geplante Entwässerung vorliegt, damit Regenwasser problemlos ablaufen kann und sich keine Pfützen bilden. Außerdem sollten Material und Farbe zur Ausrichtung der Terrasse passen, da sich beispielsweise dunkle Farben auf einer Südterrasse stark erhitzen können.
Technik und Infrastruktur: Rechtzeitig an Anschlüsse und Sonnenschutz denken
Wer frühzeitig an technische Anschlüsse denkt, erspart sich später unnötige (und teure) Umbaumaßnahmen. Bereits bei der Terrassenplanung sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:
Terrassenplanung im Detail - die wichtigsten Fragen
Je besser die Planung, umso komfortabler später die Nutzung. Fragen, die sich Bauherren vor der Terrassenplanung stellen sollten:
Die Antworten helfen dabei, die Terrasse nicht zu überfrachten und den Außenbereich stimmig zu gestalten. Ebenfalls zu berücksichtigen ist ausreichend Stauraum etwa für Sitzauflagen, Gartengeräte oder Spielzeug. Eine clevere Lösung sind zum Beispiel integrierte Truhenbänke oder wetterfeste Boxen.
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