Konditionen für Anschlusskredite in der Corona-Krise

Finanztest hat die Konditionen für Anschlusskredite in der Corona-Krise unter die Lupe genommen

Foto: Stiftung Warentest

Viele Immobilienbesitzer zahlen für ihr aktuelles Darlehen noch 3 bis 5 Prozent im Jahr, bei einem Anschlusskredit sind einige Banken dagegen inzwischen schon mit 0,5 Prozent zufrieden, das günstigste Angebot liegt im Finanztest-Modellfall mit 10-jähriger Zinsbindung sogar bei nur 0,26 Prozent.

Viele Banken reservieren gute Konditionen sechs Monate
Die besten Angebote bekommt, wer seinen aktuellen Kredit innerhalb eines Jahres durch einen Anschlusskredit ablösen kann. Die meisten Banken reservieren Konditionen sechs Monate lang im Voraus ohne Zusatzkosten, einige sogar bis zu zwölf Monate.

Doch auch wer erst später aus seiner Zinsbindung herauskommt, kann sich jetzt niedrige Zinsen sichern und so Planungssicherheit verschaffen. Bis zu fünf Jahre im Voraus reservieren Banken jetzige Zinsen, allerdings gegen einen Zinsaufschlag. Dieser lag im Test je nach Modellfall bei 0,2 bis 0,6 Prozentpunkten. Je länger die Vorlaufzeit, desto höher.

Vergleichen spart bares Geld
Vergleichen lohnt sich in jedem Fall. Die Tester stießen auf Unterschiede zwischen günstigstem und teuerstem Anbieter von bis zu 16.741 Euro. Kunden sollten sich nicht nur an die Hausbank wenden, sondern sich auch bei der Konkurrenz umschauen. Schon wenn die Zinsen dort um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte niedriger sind, lohnt es sich laut Finanztest meistens umzuschulden.

Der Test Anschlusskredite finden Eigentümer  in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/anschlusskredite.