Von den Haushalten, die im Zeitraum 2018 bis 2021 Wohneigentum bildeten, erfüllten sich 79 Prozent ihren Wunsch nach Wohneigentum im Bestand, 21 Prozent im Neubau. 56 Prozent der befragten Haushalte kauften eine Immobilie, 23 Prozent erbten ein Objekt oder erhielten es als Geschenk. Die Studie zeigt: Die Entwicklung hin zu gebrauchten Immobilien hat sich in den letzten Jahren erheblich verstärkt, der Anteil des Neubaus an der Eigentumsbildung hat abgenommen. Ein Grund dafür sind die steigenden Grundstückspreise, auch die Baukosten sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen.
Freistehendes Einfamilienhaus ist Traumhaus von Familien
Das freistehende Einfamilienhaus dominiert der Umfrage zufolge die Wohneigentumsbildung. 45 Prozent der befragten Haushalte bildeten zuletzt Wohneigentum in diesem Segment – und damit deutlich mehr als Anfang der 1990er (25 Prozent).
19 Prozent verwirklichten nach der aktuellen Befragung ihren Wunsch nach Wohneigentum in einer Doppelhaushälfte, 13 Prozent in einem Reihenhaus und 17 Prozent in einer Eigentumswohnung. Der Anteil der Eigentumswohnungen an selbst genutztem Wohneigentum hat in den letzten Jahren abgenommen.
Die meisten wohneigentumsbildenden Haushalte sind Familien
55 Prozent der befragten eigentumsbildenden Haushalte waren Familien, die meisten realisierten ihren Wunsch nach Wohneigentum in Häusern. Die Befragung zeigt: Je mehr Personen in einem Haushalt leben, umso eher werden Häuser erworben oder gebaut und umso geringer fällt der Anteil der Eigentumswohnungen aus. Auch bei den Einfamilienhäusern zeigt sich dabei ein eindeutiger Trend hin zum Bestand.
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