Steigende Baukosten und Bauzinsen und nun auch noch die Grunderwerbsteuer - für Bauherren und Immobilienkäufer in Hamburg und Sachsen beginnt 2023 mit schlechten Nachrichten. In beiden Bundesländern hat sich der Steuersatz bei der Grunderwerbsteuer zum Jahresbeginn auf 5,5 Prozent erhöht. Damit steigen die Bau- bzw. Kaufnebenkosten hier erheblich.
Besonders groß ist der Sprung in Sachsen: Hier verteuert sich die Grunderwerbsteuer von 3,5 auf 5,5 Prozent. In Hamburg schlägt eine Erhöhung von 4,5 auf 5,5 Prozent zu Buche. Da die Hansestadt bei den Immobilienpreisen besonders teuer ist, macht die Erhöhung der Grunderwerbsteuer Wohneigentum für Familien unter den aktuellen Umständen so gut wie unbezahlbar.
Einzig Bayern hält an niedriger Grunderwerbsteuer fest
Nach der Steuererhöhung in Sachsen ist nunmehr Bayern das einzige Bundesland, das an der ursprünglichen und vergleichsweise niedrigen Grunderwerbsteuer von 3,5 Prozent festhält. In allen anderen Bundesländern wird aktuell beim Grundstücks- und Immobilienkauf ein Steuersatz zwischen 5,0 und 6,5 Prozent fällig. NRW ist dabei das einzige Bundesland, das Bauherren und Käufer mit einer Förderung bei der Grunderwerbsteuer entlastet.
--> Einen Überblick über die Grunderwerbsteuer aller Bundesländer finden Sie hier.
Prospekt: Buderus / Bosch Thermotechnik GmbH
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