Bald wird das Energielabel auch im Handel und in Online-Shops dafür sorgen, dass Bauherren die wichtigsten Informationen zum jeweiligen Ofen auf einen Blick erhalten. Das Energielabel macht allerdings nicht die Beratung vom Fachbetrieb überflüssig! Zur notwendigen Ofengröße und zum Zusammenspiel mit der geplanten Haustechnik sollten sich Hausbesitzer unbedingt mit ihrem Planer und dem Schornsteinfeger abstimmen.
Für diese Feuerstätten sind Energielabel Pflicht
Die Energielabel-Pflicht gilt für alle Einzelraumheizgeräte mit einer Nennwärmeleistung unter 50 kW, die gasförmige, flüssige oder feste Brennstoffe in Wärme umwandeln. Die wesentlichen Berechnungsgrundlagen für die Klassifizierung sind der Wirkungsgrad und der bevorzugt verwendete Brennstoff. Brennholz und Pellets werden hierbei besonders positiv bewertet, da es sich um nachwachsende, biologische Brennstoffe handelt. Die Energieklassen von A++ bis G werden durch eine abgestufte Farbskala von Grün bis Rot optisch ergänzt. Unter der Skala ist zudem die Wärmeleistung in kW angeben. Und damit die einzelnen Label jedem Gerät genau zugeordnet werden können, sind diese mit dem Namen des Herstellers und der genauen Gerätebezeichnung versehen.
Ofen passend zum Haus auswählen
Bei der Auswahl der Feuerstätte ist nicht eine hohe kW-Zahl entscheidend, sondern dass die Wärmeleistung der des Kaminofens zu den räumlichen und baulichen Rahmenbedingungen passt. Die angegebene Wärmeleistung dient dazu, das passende Gerät für den eigenen Wohnraum zu finden. Und hier gilt: Schlecht isolierte Gebäude und große Räume erfordern eine höhere Wärmeleistung als moderne Neubauten mit einer gut isolierten Gebäudehülle. Zu groß dimensionierte Ofen können in diesem Fall den Aufstellraum überheizen und das hat mit Wohlfühlwärme dann auch nichts mehr zu tun.
Prospekt: Buderus / Bosch Thermotechnik GmbH
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