Rohbau - durch die Bank teurer
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Mai 2021 bis Mai 2022 um 18,6 Prozent. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Betonarbeiten sind gegenüber Mai 2021 um 23,0 Prozent teurer geworden, Mauerarbeiten um 12,8 Prozent. Für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten erhöhten sich die Preise um 19,4 Prozent, Erdarbeiten waren 14,8 Prozent teurer als im Mai 2021. Zimmer- und Holzbauarbeiten kosteten 15,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Ausbau - steigende Kosten von Tischler bis Heizung
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im Mai 2022 gegenüber dem Vorjahr um 16,8 Prozent zu. Hierbei erhöhten sich die Preise für Tischlerarbeiten um 19,3 Prozent. Diese haben unter den Ausbauarbeiten den größten Anteil am Preisindex für Wohngebäude. Bei Heizanlagen und zentralen Warmwasseranlagen stiegen die Preise um 16,6 Prozent, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 16,2 Prozent. Die Preise für Metallbauarbeiten erhöhten sich um 23,6 Prozent.
Auch für Instandhaltung steigen die Preise
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 15,9 Prozent zu.
Zusätzlich zu den stark steigenden Baukosten machen Bauherren und Immobilienkäufern die immer höheren Finanzierungskosten zu schaffen, denn auch die Bauzinsen steigen seit Wochen rasant. Hier helfen unsere Tipps für die Baufinanzierung in Zeiten steigender Zinsen.
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