Banken staffeln ihre Zinssätze nach dem Beleihungsauslauf. Das ist der Anteil des Kredits am Immobilienwert. Topzinsen gelten meist nur bis zu 50 oder 60 Prozent des Kaufpreises. Wer einen höheren Kredit benötigt, zahlt einen Aufschlag, nicht nur auf den zusätzlichen Kreditbetrag, sondern auf das gesamte Darlehen. Der Zinssatz für den gesamten Kredit verschleiert die Tatsache, dass Immobilienkäufer gerade für den Finanzierungsanteil oberhalb von 80 oder 90 Prozent des Kaufpreises oft doppelt so viel zahlen müssen – bis hin zu Zinssätzen im Dispobereich.
Eigenkapital auch im Zinstief voll nutzen
Die Stufen, ab denen ein Kredit teurer wird, fallen bei den Banken sehr unterschiedlich aus. Das Gleiche gilt für die Höhe der Zinsaufschläge. Doch es lohnt sich fast immer, bis auf eine Sicherheitsreserve, so viel Eigenkapital wie möglich zu mobilisieren, um einen besseren Zinssatz zu erhalten.
Einen Rechner für die Zinsersparnis und den ausführlichen Testbericht finden Immobilienkäufer in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest oder online unter www.test.de/baufi-tipps.
Prospekt: SCHUFA Holding AG
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