Die Finanzexperten der Stiftung Warentest haben aktuell Immobilienkredite von 90 Banken, Kreditvermittlern, Bausparkassen und Versicherungen für vier Modellfälle getestet. Das Fazit: Auch wenn die Zinsen derzeit immer noch sehr niedrig sind, gibt es doch riesige Unterschiede zwischen dem billigsten und dem teuersten Kredit. In einem Modellfall betrug dieser Unterschied für die gleiche Finanzierung sogar über 65.000 Euro. Die Experten von Finanztest empfehlen daher, für die Immobilienfinanzierung Angebote von mindestens zwei Vermittlern, von Banken in der Region sowie der Hausbank einzuholen.
Tipps für eine günstige und passende Baufinanzierung
Wichtig ist für Bauherren und Immobilienkäufer zunächst, die richtige Höhe der Kreditsumme zu bestimmen. Danach gilt es, sich niedrige Zinsen lange zu sichern und für die Tilgung eine möglichst hohe Rate zu wählen. Dabei hilft ein Baufinanzierungsrechner - hier kann man zum Beispiel ausrechnen, wie viel Haus man sich leisten kann oder wie hoch die Tilgung sein soll. Liegt das Angebot von der Bank vor, sollten Immobilienkäufer darauf achten, bei der Rückzahlung nach Möglichkeit flexibel zu bleiben: Das gelingt mit kostenlosen Sondertilgungen und einer flexiblen Tilgungsrate.
Förderung unbedingt rechtzeitig prüfen
Für eine weitere finanzielle Entlastung sorgen die Möglichkeiten der Förderung. Wer besonders energieeffizient baut, kann die Förderung der KfW nutzen. Für umweltfreundliche Heizsysteme kommen oft Zuschüsse des BAFA oder der Bundesländer in Frage. Wichtig ist, sich rechtzeitig zum Thema Förderung zu informieren, denn viele Anträge müssen schon im Vorfeld gestellt werden! Wer noch 2020 kauft oder seine Baugenehmigung erhält und Kinder hat, kann auch das Baukindergeld beantragen. Der Zuschuss für Familien macht zum Beispiel eine jährliche Sondertilgung möglich.
Prospekt: SCHUFA Holding AG
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