Zu diesen Ergebnissen gelangt der neue Bauschadenbericht 2018 des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). Demnach ist seit 2009 ein kontinuierlicher Anstieg der auftretenden Bauschäden zu beobachten. Die Studie zeigt: Besonders mangelbehaftet sind Dächer, Decken, Fußböden und Wände sowie die Haustechnik. Eindringende Feuchtigkeit, die nicht vorschriftsmäßige Ausführung, Maßfehler, Risse und falsche Abdichtung sind die vorherrschenden Schadensbilder.
Viele Schäden durch Überlastung der Baubranche
Die Gründe für die aktuelle Situation sehen die Experten des BSB vor allem in der hohen Marktauslastung und im Fachkräftemangel. Bauen wird durch höhere gesetzliche Anforderungen und komplexere Bauteile immer komplizierter. Dadurch steige auch die Fehleranfälligkeit bei der Planung und Bauausführung. Häufig seien die Unternehmen überlastet. Der Termindruck bei der Fertigstellung durch die hohe Auftragslage und fehlendes qualifiziertes Personal setze ihnen zu.
Bauherren müssen selbst aktiv werden
Damit kleine Baufehler nicht folgenschwere Schäden nach sich ziehen, müssen Bauherren selbst aktiv werden: Sie können teuren Bauschäden zum Beispiel mit einer baubegleitenden Qualitätskontrolle vorbeugen. Der Bausachverständige kontrolliert die vertragsgerechte Bauausführung und erkennt Mängel, wenn sie entstehen.
Prospekt: Benz GmbH & Co. KG Baustoffe
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