16.06.2021
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Aktuelle Studie kürt Testsieger bei Solarstromspeichern 2021

Energieeffizienz von Stromspeichern steigt

20 Solarstromspeicher von 15 Herstellern hat die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) in der Stromspeicher-Inspektion 2021 unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Nicht nur die Anzahl der installierten Photovoltaik-Batteriesysteme ist deutlich gestiegen, sondern auch deren Energieeffizienz. Das sind die aktuellen Testsieger bei den Solarstromspeichern.

Stromspeicher-Inspektion 2021Bild größer anzeigen

20 Solarstromspeicher von 15 Herstellern wurden in der Stromspeicher-Inspektion 2021 unter die Lupe genommen

Foto: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin)

An dem diesjährigen Speichervergleich haben sich neben E3/DC, Growatt, Sonnen und Viessmann sechs weitere Hersteller erstmals oder mit Produktneuheiten beteiligt. Die 20 mit dem System Performance Index (SPI) wurden Solarstromspeicher sind in den Leistungsklassen 5 Kilowatt peak (kWp) und 10 kWp getestet. Den höchsten SPI (5 kWp) erreichte der Hybridwechselrichter Fronius Primo GEN24 6.0 Plus gemeinsam mit der BYD Battery-Box Premium HVS 7.7. In der größeren Leistungsklasse setzte sich das Gerät Power Storage DC 10.0 von RCT Power mit einem SPI (10 kWp) von 95,1 Prozent durch und stellte damit einen neuen Effizienzrekord auf. Fronius, Kaco und Kostal schnitten ebenfalls mit einem hervorragenden SPI (10 kWp) ab. Insgesamt wurde 13 Solarstromspeichern eine sehr gute Systemeffizienz bescheinigt.

Verbesserter Wirkungsgrad bei Solarstromspeichern

Die häufig verbesserten Wechselrichterwirkungsgrade wurden unter anderem mit dem vermehrten Einsatz von Siliziumkarbid-Leistungshalbleitern begründet. Die effizientesten Systeme erreichen dadurch über einen weiten Leistungsbereich Wirkungsgrade oberhalb von 97 Prozent. Des Weiteren ist ein Trend hin zu Hybridwechselrichtern zu erkennen, die alle leistungselektronischen Komponenten in einem Gerät vereinen.

Wie groß soll die Photovoltaik-Anlage geplant werden?
Auch zur Auslegung von Photovoltaik-Anlagen und Solarstromspeichern gibt die Studie Auskunft: Die Autor:innen raten vor allem Eigentümer:innen von Eigenheimen mit einer Wärmepumpe und/oder einem Elektroauto zur Errichtung einer möglichst großen Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von mindestens 10 kWp. Denn eine 10-kWp-Photovoltaik-Anlage, die etwa 50 bis 60 Quadratmeter des Hausdachs belegt, kann jährlich vier bis fünf Tonnen CO2 vermeiden. Und je mehr Solarstrom auf dem Dach produziert wird, umso größer ist auch der eigene Beitrag zum Klimaschutz. Vor diesem Hintergrund sollten alle geeigneten Dachflächen zur Produktion von Solarstrom genutzt werden.

Die gesamten Ergebnisse der Stromspeicher-Inspektion 2021 können Bauherren hier herunterladen.

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Quelle: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin)
 
 
 
 

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