30.01.2019
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2019 ist gutes Jahr für Anschaffung von Photovoltaik-Anlage

Gesunkene Preise, stabile Erträge - Solarstrom rechnet sich

Wer sich 2019 eine Solarstrom-Anlage zulegt, kann auf höhere Gewinne hoffen als im Vorjahr. Photovoltaik-Anlagen sind in den vergangenen Monaten rund fünf Prozent günstiger geworden. Und der Ertrag ist stabil geblieben. So sind derzeit Renditen von sechs bis acht Prozent mit Photovoltaik-Anlagen möglich, besonders größere Solaranlagen lohnen sich.

Photovoltaik-Anlage im Winter mit SchneeBild größer anzeigen

Zum Jahresbeginn 2019 ist ein guter Zeitpunkt für die Investition in eine Photovoltaik-Anlage

Foto: aktion pro eigenheim

Zum Jahresbeginn 2019 ist ein guter Zeitpunkt für die Investition in eine Photovoltaik-Anlage, denn Experten rechnen erst einmal nicht mit weiteren Preissenkungen und gehen davon aus, dass auch die Einspeisevergütung weiter sinken wird. Große Anlagen lohnen sich besonders: Die Rendite ist genauso hoch wie bei kleinen Anlagen, mit der Größe steigt jedoch der jährliche Überschuss in Euro und die Absicherung gegen steigende Strompreise.

Bauherren profitieren von gesunkenen Photovoltaik-Kosten
Derzeit kommt Bauherren und Hausbesitzern der Preisverfall bei Photovoltaik-Anlagen zugute. Die Preise im Großhandel für Solarmodule, einem wichtigen Anlagenbestandteil, sind um 21 bis 27 Prozent gefallen. Gründe sind der Preiskampf der Hersteller und die in der EU im September weggefallenen Schutzzölle auf chinesische Solarmodule. Da auf die Module ungefähr ein Drittel der Kosten entfällt, hat sich der durchschnittliche Komplettpreis für Hausdachanlagen bis zehn Kilowatt installierter Leistung in den vergangenen zwölf Monaten um rund fünf Prozent reduziert. Experten raten daher, jetzt von den gesunkenen Modulpreisen und der aktuellen Höhe der Einspeisevergütung zu profitieren.

Eigenverbrauch steigert die Rendite
Eine von zwei Einnahmequellen bei Photovoltaik-Anlagen ist die auf zwanzig Jahre staatlich garantierte Einspeisevergütung für den nicht selbst genutzten Strom. Bei voller Einspeisung in das öffentliche Stromnetz wird bereits eine kleine, aber nennenswerte Rendite erzielt: Fachleute gehen von zwei bis vier Prozent pro Jahr aus. Bei kleinen Anlagen ist sie etwas geringer, bei größeren tendenziell höher. Individuelle Bedingungen wie die Dachausrichtung und Verschattung spielen dabei auch eine Rolle.

Mit Eigenverbrauch lässt sich der Betrag steigern. Je nach Verbrauchsprofil sind Renditen von jährlich sechs bis zu acht Prozent möglich. Der Grund: Bei derzeit rund neun bis elf Cent Stromgestehungskosten pro Kilowattstunde für Anlagen zwischen zwei und zehn Kilowatt installierter Leistung (kWp) lässt sich bereits mit der Einspeisung in das Netz ein Gewinn von rund ein bis drei Cent pro Kilowattstunde erzielen. Wer eigenen Strom selbst verbraucht und dafür keinen Netzstrom kaufen muss, steigert den Gewinn für diesen Stromanteil sogar auf rund 15 Cent pro Kilowattstunde. Das bedeutet: Um Gewinne zu erzielen, brauchen Hauseigentümer den Strom in den meisten Fällen nicht selbst zu verbrauchen. Wer es trotzdem macht, erhöht seine Rendite. Damit der Anteil des selbst verbrauchten Solarstroms steigt, sollte der Stromverbrauch in die Sonnenstunden verlagert werden. Ein Beispiel ist der Betrieb der Geschirrspülmaschine mittags. Viele Wechselrichter und deren Auswerteplattformen zeigen an, auch per App, wann Stromüberschuss aus der Solaranlage zu erwarten ist und größere Stromverbraucher im Haus angeschaltet werden können.

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Quelle: Solar Cluster Baden-Württemberg e.V.
 
 
 
 

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