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Zusätzliche Wohnfläche: Den Keller zum Wohnkeller ausbauen

Wände, Boden und Decke vor dem Innenausbau gut abtrocknen lassen

Im Neubau wird heute fast jeder Keller als zusätzliche Wohnfläche eingeplant. Damit das auch klappt, müssen die baulichen Voraussetzungen stimmen: Wärmedämmung, Abdichtung, Heizung, Lüftung, Mindestraumhöhe und Tageslicht zählen zu den wichtigsten Faktoren für einen Wohnkeller. Ebenso Voraussetzung sind trockene Wände, Bauherren sollten nicht zu früh mit dem Fliesen und Verputzen starten. Tipps für den Kellerausbau.

Wohnkeller im NeubauBild größer anzeigen

Oft wird der Keller im Neubau als zusätzliche Wohnfläche eingeplant

Foto: GÜF / Knecht Kellerbau
Kellerausbau: Kinderzimmer im WohnkellerBild größer anzeigen

Ob Kinder- oder Arbeitszimmer - Voraussetzung für den Innenausbau im Wohnkeller sind trockene Wände, Böden und Decken

Foto: GÜF / Knecht Kellerbau

Vor dem Kellerausbau Trocknungsdauer beachten
Bevor ein Keller ausgebaut werden kann, sollten Boden, Wände und Decken gut abgetrocknet sein. Wie lange das im Einzelfall dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der gewählten Bauweise, dem Wetter und der Jahreszeit. Aber auch die Bauherren selbst können die Trocknungsdauer beeinflussen - durch regelmäßiges Lüften und Heizen der Kellerräume.

Grundsätzlich gilt: Je öfter feuchte Umgebungsluft aus dem Keller durch Heizen und Lüften abtransportiert und durch trockene Luft ersetzt wird, desto schneller trocknet das Bauwerk. Frühestens acht Wochen nach Fertigstellung des Rohbaus sollte mit dem Innenausbau im Keller begonnen werden, im Zweifel lieber ein bis zwei Wochen später, um Stockflecken und Schimmel zu vermeiden. Nicht wenige Bauherren beschäftigen sich sogar erst Monate oder Jahre nach dem Umzug ins neue Haus mit dem Ausbau der Kellerräume - nämlich dann, wenn die zusätzliche Wohnfläche auch wirklich gebraucht wird, zum Beispiel für ein Arbeits- oder Gästezimmer.
 
Wohnkeller vom Profi - Kellerausbau mit Handwerkern
Welche Ausbauarbeiten im Keller nötig sind, hängt von den Wünschen der Bauherren sowie davon ab, welche Leistungen mit dem Bauunternehmen vertraglich vereinbart wurden. Wer sich für ein schlüsselfertiges Haus entscheidet, lässt den Innenausbau des Kellers in der Regel auch von professionellen Handwerkern erledigen. Der Vorteil: Es fallen zwar höhere Kosten an, das Vorgehen verspricht aber auch eine enorme Zeitersparnis sowie eine meist höhere Ausführungsqualität. Wichtig ist hierbei eine gute Planung, um Kosten zu sparen: Denn in der Regel fallen die Gesamtkosten für einen fachmännischen Innenausbau niedriger aus, wenn Estrichleger, Maler und weitere Fachkräfte nicht für jede Etage separat anrücken müssen, sondern jedes Gewerk nach und nach stockwerksübergreifend ausgeführt wird.
 
Kellerausbau in Eigenregie - versierte Bauherren können beim Innenausbau sparen
Handwerklich versierte Bauherren, die ihr Haus nach Feierabend oder am Wochenende selbst ausbauen, übernehmen beim Kellerausbau den Innenausbau: Dazu gehören Spachtel-, Maler- und Tapezierarbeiten sowie vereinzelt auch das Verlegen der Bodenbeläge. Teilweise erfolgen sogar der Einbau des Estrichs, der Innentüren und Zwischenwände samt Dämmung in Eigenregie.

Bestimmte Arbeiten gehören jedoch in die Hände von Profis. Bei der Abdichtung, Entwässerung und Dämmung des Kellers sollten Bauherren auf Fachfirmen setzen - hier ist das Risiko besonders groß, dass eine fehlerhafte Ausführung schwere und teure Folgeschäden nach sich zieht. Ein weiterer Grund: Wichtige Nachweise für die Förderung werden nur von ausgewiesenen Fachfirmen ausgestellt.

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Quelle: Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF)
 
 
 
 

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