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Schornstein erhöht Unabhängigkeit bei Wärmeversorgung

Zukunft der Heizung im Neubau

Bei einem Neubau werden die Vorteile eines Schornsteins oft nicht berücksichtigt, so fällt er bei der Planung dem Rotstift zum Opfer. Die aktuelle Energiekrise rückt jedoch Wärmeversorgung und Versorgungssicherheit wieder in den Fokus: Wie sieht die Zukunft der Heizung im Neubau aus? Wärmepumpen benötigen keinen Schornstein, doch manchmal beruhigt ein Plan B in der Tasche! Mit einem Schornstein haben Bauherren alle Optionen.

Schornstein im NeubauBild größer anzeigen

Im Neubau muss die Schornsteinmündung den Dachfirst grundsätzlich um mindestens 40 Zentimeter überragen

Foto: HKI

Die Wärmepumpe ist die Heizung der Wahl im Neubau - sie sorgt klimafreundlich für Wärme, ganz ohne fossile Brennstoffe, und lässt sich perfekt mit einer Solaranlage kombinieren. Dennoch treibt die Energiekrise auch Bauherren um: Wie lässt sich eine unabhängige und krisenfeste Wärmeversorgung des Eigenheims sicherstellen? Was passiert bei einem Stromausfall? Wer beim Hausbau einen Schornstein mitplant, hat alle Optionen.

Schornstein in die Bauplanung einbeziehen
Wer einen Neubau plant, sollte auch an den Schornstein denken, denn eine nachträgliche Installation ist mit erheblichem Mehraufwand verbunden. Beim Neubau sind, je nach Länge und Ausführung des Schornsteins, mit rund 5.000 Euro Kosten zu rechnen. Moderne Schornstein-Systeme ermöglichen eine freie und unabhängige Wärmeerzeugung. Die höchste Flexibilität bietet ein Aufbau mit mehreren Zügen, wobei einer als Versorgungsschacht zur Führung von Installationsleitungen genutzt werden kann. Über diesen Schacht kann einem Ofen aber auch externe Verbrennungsluft zugeführt werden.

Da Häuser für Jahrzehnte bewohnt werden, ist es mit Blick auf die Zukunft sinnvoll, einen Schornstein von Beginn an zu errichten, auch wenn dieser noch nicht in vollen Umfang genutzt wird. Dabei ist es von Vorteil, den Schornstein mittig im Haus einzuplanen. Steigende Energiepreise sollten bei der Überlegung mit in Betracht gezogen werden. So kann ein Kaminofen - befeuert mit heimischem Holz - die Wärmepumpe ergänzen, bei kaltem Wetter Stromkosten sparen und bei einem Stromausfall einspringen. Das gibt den Bewohnern Sicherheit.

Diese Regeln gelten für den Schornstein
Bei der Schornstein-Planung müssen Vorschriften für die Höhe und Positionierung der Schornsteinmündung beachtet werden. Nach §19 der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) muss eine Schornsteinmündung den Dachfirst grundsätzlich um mindestens 40 Zentimeter überragen, egal ob der Schornsteinzug innenliegend oder außen positioniert ist. Je weiter der Schornstein vom First entfernt ist, desto höher muss er werden.

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Quelle: HKI / aktion pro eigenheim
 
 
 
 

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