Dacheindeckung und Dachform prägen die Optik des Hauses
Das eigene Dach überm Kopf - nichts wünscht sich jeder Bauherr sehnlicher. Es behütet und beschützt, es bringt Behaglichkeit und Wohnkomfort. Mit seiner Form und Farbe harmoniert das Dach mit dem Haus und seiner Umgebung und als Gestaltungselement verleiht es Ausstrahlung. Allerdings gilt es bei der Wahl der richtigen Materialien einiges zu beachten.
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Foto: Braas GmbH
Bei der KfW-Förderung ändern sich die Konditionen: Aktuell wurden in einigen Programmen die Zinsen gesenkt. Alle Infos zu den Konditionen.
Die Neubau-Förderung im KfW-Programm "Klimafreundlicher Neubau (KFN)" ist im März gestartet. Sie bietet Bauherren sehr günstige Zinsen.
Ein Blick auf die Neubau-Trends der Messe BAU 2023: Viele Messethemen nehmen die Energiewende, den sparsamen Umgang mit Ressourcen sowie serielles Bauen in den Blick.
Dachziegel und Dachsteine – neue Technologien
Dachziegel und Dachsteine sind die beliebtesten Dachbaustoffe. Sie können heute wesentlich mehr, als nur vor Wind und Wetter schützen. Moderne Dachsteine mit speziellen Beschichtungen schützen zusätzlich gegen Schmutz, Hitze oder Elektrosmog und verbessern so die Wohnqualität im ganzen Haus. Zahlreiche Dachziegel- und Dachstein-Hersteller führen selbstreinigende Produkte, die durch unterschiedliche Techniken der Oberflächenveredelung Staub und Schmutz mit dem Regen abwaschen. Während es unter einem traditionell eingedeckten Dach im Sommer schnell sehr heiß wird, können innovative Dachsteine die Temperatur im Dachgeschoss regulieren, da ihre spezielle Oberfläche Infrarotstrahlen um ein Mehrfaches besser reflektiert. So steigert das neue Dach spürbar die Wohnqualität und leistet gleichzeitig noch einen Beitrag zum Umweltschutz.
Schutz vor Hagel und Sturmschäden
Immer mehr Unwetter machen in vielen Regionen Hausbesitzern zu schaffen und manifestieren sich in steigenden Versicherungsbeiträgen. Sturmklammern kosten wenig und sind eine exzellente Windsogsicherung auf dem Dach. Extrem widerstandsfähige Dachziegel oder Dachsteine halten auch den meisten Hagelattacken stand und selbst die Aufsparrendämmung unter der Dacheindeckung kann heute in einer hagelresistenten Ausführung gewählt werden.
Die optimale Dachdämmung
Gerade im Neubau ist die richtige Dachdämmung von hoher Bedeutung. Grundsätzlich besteht bei der Dachdämmung die Wahl zwischen der Dämmung auf den Sparren und der Dämmung zwischen den Sparren, oft werden beide Methoden für ein optimales Ergebnis kombiniert. Bei der Zwischensparrendämmung bestimmt die vorgeschriebene Stärke und Qualität des Dämmstoffs die Höhe der Sparren. Dadurch fallen die Sparren in jedem Fall höher aus, als es statisch nötig wäre und verursachen unnötige Zusatzkosten. Bei der Aufsparrendämmung hingegen wird über die gesamte Dachfläche eine geschlossene Schicht aus Dämmelementen verlegt. Somit können die Sparrenquerschnitte deutlich schlanker bleiben. Eher ein wenig mehr dämmen, als gerade vom Gesetzgeber gefordert, das macht sich aufgrund der weiter steigenden Energiekosten schnell bezahlt. Und im Winter wie im Sommer ein ausgeglichenes Klima im Wohnraum unterm Dach zu haben, ist spürbarer Wohnkomfort. Schutz vor Lärm wie auch Brandschutz sind weitere wichtige Argumente, die für oder gegen ein bestimmtes Dämm-Material sprechen.
Dachfenster und Dachgauben bringen Licht
Sowohl Dachfenster als auch Dachgauben bringen helles Tageslicht bis tief in den Raum. Hierbei ist zu beachten, ob ein Mehr an Tageslicht oder ein Mehr an Wohnraum Priorität hat. Ein Dachfenster kann bis zu dreimal mehr Tageslicht spenden als eine Dachgaube. Alle Ausführungen kommen heute mit einem deutlichen Plus an Energieeffizienz auf die Baustelle und lassen sich bei Bedarf von außen oder innen optimal verschatten oder verdunkeln. Wie viel Lichteinfall unter dem Dach optimal ist, regelt die DIN Norm 5034: Demnach sollte die Breite der gesamten Lichtfläche 55 Prozent der Raumbreite betragen. Dachfenster, die in ihrer Gesamtbreite mehr als die Hälfte der Wohnraumbreite einnehmen, sind also ideal. Wie man diese dabei anordnet, bleibt den gestalterischen Wünschen überlassen. Ob übereinander oder nebeneinander - Hauptsache das Tageslicht kann großzügig hereinströmen.
Die Dachbodentreppe: Kleiner Ausschnitt – große Wirkung
Bei einem ungenutzen Dachraum versieht die Bodentreppe ganz unscheinbar ihren Dienst und wird in punkto Energieverbrauch nicht ganz ernst genommen. Die Folge sind hohe Energieverluste. Bauherren sollten deshalb auf den U-Wert achten. Entscheidend: Der U-Wert muss von einem unabhängigen Institut bauteilgeprüft sein und für die komplette Bodentreppe gelten! Auch die Luftdichtheit sollte mit unabhängigen Prüfzeugnissen belegt sein, sowohl für die Bodentreppe als auch für den Deckenanschluss.
Flachdächer spielen im modernen Hausbau eine große Rolle, bei Stadthäusern im Bauhaus-Stil sind sie ein Muss. Fast jeder Bauherr entscheidet sich auch für einen Carport oder eine Garage mit Flachdach. Ob und wie lange dieses Dach dicht bleibt, hängt von der technischen Konstruktion und der ...
Viele Bauherren möchten gesund bauen und entscheiden sich für emissionsarme Baustoffe. Das gesündere Dach umfasst zertifizierte Dachaufbauten - Wohngesundheit garantiert.
Ökologisch, wohngesund bauen und Heizkosten einsparen? Das geht mit einem biobasierten Dämmstoff. Die ökologische Aufsparrendämmung besteht zum Teil aus Pflanzenabfällen.
Auch kleine Dachflächen wie Garage oder Carport lassen sich mit speziellen Gründach-Paketen für eine extensive Dachbegrünung aufwerten - von Biotop bis Leichtdach-Set.
Sie planen ein Haus und möchten das Dach wohngesund dämmen? Eine ökologische Aufsparrendämmung aus Biomasse eignet sich ideal als wohngesunder Dachdämmstoff.
Wärmereflektierende Dämmstoffmatten sorgen beim Hausbau für effizienten Wärmeschutz. Die platz- und energiesparende Isolierung ist bei der Dämmung vielfältig einsetzbar.
Heute ein Haus bauen bedeutet vor allem: energiesparend und nachhaltig bauen. Eine luftdichte Hülle des Hauses und die lückenlose Dämmung sorgen für niedrige Energiekosten. Aber bedeutet eine bessere Dämmung auch mehr Wohngesundheit für die Hausbewohner? Die wichtigsten Tipps für Bauherren, wie sie ...