Hauskauf als Alternative zum Neubau
Der Kauf eines Altbaus mit anschließender Sanierung und Anpassung an die individuellen Wohnbedürfnisse kann eine gute Alternative zum Neubau sein. Doch die Bausubstanz und den energetischen Zustand des Hauses sollten Käufer genau unter die Lupe nehmen. Denn viele Immobilienkäufer unterschätzen die Sanierungskosten.
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Foto: aktion pro eigenheim
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Sachverständiger unterstützt beim Altbau-Kauf
Wer einen Altbau kaufen möchte, sollte vor allem am Anfang fachliche Hilfe in Anspruch nehmen. Denn eventuelle bauliche Mängel und erforderliche Sanierungsmaßnahmen sind für Laien oft nicht zu erkennen. Deshalb binden Immobilienkäufer am besten einen Sachverständigen, Energieberater oder Architekten ein, der den Zustand des Hauses aus fachlicher Sicht beurteilen kann.
Umfassenden Rat zur Sanierung ihres Hauses erhalten Hausbesitzer und Immobilienkäufer auf dem Ratgeberportal Energie-Fachberater.de.
Blick in den Energieausweis gibt Auskunft über energetische Qualität
Ist die Bausubstanz des Hauses in Ordnung oder steht eine umfassende energetische Sanierung an? Auskunft darüber gibt auch der Energieausweis: Laut Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) dürfen Immobilienkäufer den Energieausweis schon bei der ersten Besichtigung einsehen. Der Ausweis erlaubt eine erste Einordnung der Immobilie auf einen Blick: Liegt das Haus im grünen Bereich? Dann stimmen Bausubstanz und Haustechnik und die zu erwartenden Heizkosten sind eher gering. Das Haus gehört in den roten Bereich? Dann sollten Käufer genau hinschauen, denn das kann ein Hinweis auf hohe Heizkosten und damit einen hohen Sanierungsbedarf sein. Was eine solche energetische Sanierung kosten würde, ermittelt ein Energieberater oder Architekt. Stimmt der Kaufpreis der Immobilie, kann es für Käufer durchaus interessant sein, ein sanierungsbedürftiges Objekt zu erwerben und dann seine individuellen Vorstellungen bei einer Sanierung zu verwirklichen. Aber Achtung: Nicht jeder Energieausweis ist aussagekräftig! Es gibt Unterschiede beim Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis. Während der Bedarfsausweis einen guten Überblick über die Bausubstanz gibt, spiegelt der Verbrauchsausweis lediglich den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser der bisherigen Bewohner wider. Je nachdem, ob diese sparsam oder verschwenderisch bei der Heizung waren, können die Angaben im Energieausweis besser oder schlechter ausfallen.
Auf diese Punkte sollten Sie beim Kauf einer gebrauchten Immobilie besonders achten:
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