Besser als das Gebäudenergiegesetz verlangt
Ein Effizienzhaus verbraucht durch seine Bauweise noch weniger Energie als herkömmlich gebaute Häuser. Allgemein steht die Bezeichnung Effizienzhaus also für einen sehr niedrigen Energiebedarf und damit geringe Heizkosten. Die Häuser erreichen ein besseres Energieeffizienzniveau als das im Gebäudeenergiegesetz (GEG) gesetzlich verankerte.
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Foto: YTONG Bausatzhaus GmbH
Bei der KfW-Förderung ändern sich die Konditionen: Aktuell wurden in einigen Programmen die Zinsen gesenkt. Alle Infos zu den Konditionen.
Von der Haushaltssperre sind aktuell auch einzelne Förderprogramme von KfW und BAFA betroffen. Die Neubau-Programme KfN und WEF laufen aber weiter.
Der Erwerb von Genossenschaftsanteilen wird von der KfW gefördert. Nach der Haushaltssperre ist das Programm aktuell jedoch von einem Förderstopp betroffen.
Effizienzhaus: Qualitätssiegel und Energiestandard
Entwickelt wurde der Begriff Effizienzhaus als Qualitätszeichen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), dem Bundesbauministerium und der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Er beschreibt einen Energiestandard, ein Qualitätssiegel und vor allem einen Standard für die Förderung.
Referenz sind Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)
Ausgangspunkt für ein Effizienzhaus sind wie bei allen Neubauten die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Doch die Effizienzhaus-Standards gehen in Sachen Energieeinsparung darüber hinaus. Ablesen lässt sich das Effizienzniveau an der Kennzahl.
Allgemein gilt: Je kleiner die Zahl nach dem Effizienzhaus, umso geringer fällt der Energiebedarf aus. Ein Effizienzhaus 40 also unterschreitet die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes um 60 Prozent.
Diese Effizienzhaus-Klassen sind definiert:
Insgesamt gibt es sieben Effizienzhaus-Standards, wobei die weniger anspruchsvollen Effizienzhausklassen (Effizienzhaus Denkmal, Effizienzhaus 100, 85, 70 und 55) der Sanierung von Altbauten vorbehalten sind.
Für Altbauten und Neubauten gelten darüber hinaus die Standards Effizienzhaus 40 Plus und 40.
In der BEG-Förderung gab es eine Erweiterung der Effizienzhaus-Klassen: Im Neubau wurde für das Effizeinzhaus 40 zusätzlich jeweils eine Erneuerbare-Energien-Klasse (EE-Klasse) sowie eine Nachhaltigkeitsklasse (NH-Klasse) definiert. Aktuell gefördert wird nur noch das Effizienzhaus 40 NH.
Ehrgeiziger Effizienzhaus-Standard lohnt sich immer - auch bei der Förderung
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