Mit der Erhöhung der Grunderwerbsteuer katapultiert sich Nordrhein-Westfalen an die Spitze der Grunderwerbsteuersätze der Bundesländer. Allein Schleswig-Holstein verlangt bei Hauskauf und Hausbau schon heute eine Grunderwerbsteuer von 6,5 Prozent.
Auch Saarland erhöht Grunderwerbsteuer zum Jahreswechsel
Der Trend bei der Grunderwerbsteuer geht aber nicht nur in Nordrhein-Westfalen nach oben. Auch das Saarland geht zum Jahreswechsel auf 6,5 Prozent. Und erst vor wenigen Monaten hat Hessen seinen Grunderwerbsteuersatz nach oben geschraubt: Schon seit August 2014 werden beim Immobilienerwerb in Hessen 6,0 Prozent fällig. Gleichauf liegt Berlin mit ebenfalls 6,0 Prozent.
Grunderwerbsteuer: Häuslebauer zahlen deutschlandweit drauf
Beim Immobilienkauf oder beim Kauf eines Grundstücks in Deutschland werden mindestens 3,5 Prozent des Kaufpreises als Grunderwerbsteuer fällig. Über diesen niedrigen Grunderwerbsteuersatz können sich aber nur noch Immobilienkäufer in Bayern und Sachsen freuen. In Nordrhein-Westfalen war dieser bereits im Jahr 2011 auf 5 Prozent erhöht worden. Seit die Grunderwerbsteuer nicht mehr bundesweit, sondern von den einzelnen Bundeskändern selbst festgelegt werden, sind in weiten Teilen Deutschlands Grunderwerbsteuersätze von 5 Prozent aufwärts die Regel.
Die komplette Übersicht über die aktuellen Grunderwerbsteuersätze der einzelnen Bundesländer erhalten Sie in unserem Redaktionstipp „Grunderwerbsteuer: Das ist wichtig beim Immobilienkauf“.
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