30.12.2016

Von Grundsteinlegung bis Richtfest: Feste feiern, wie sie fallen

Fünf Anlässe für Bauherren, die Korken knallen zu lassen

Wie schön es ist, auf Meilensteine anzustoßen, wissen Bauherren am besten. Denn bei Hausplanung und Hausbau brauchen sie einen langen Atem. Damit nicht nur der anstrengende Teil des Bauprojekts in Erinnerung bleibt, können Bauherren viele Traditionen zelebrieren und bei diesen fünf Anlässen die Korken knallen lassen.

Feste für BauherrenBild größer anzeigen
Von der Grundsteinlegung bis zum Richtfest: Auf der Baustelle gibt es einiges zu feiernFoto: Bausparkasse Schwäbisch Hall/Krzysztof Slusarczyk/Shutterstock.com 12/2016

Ob in Eigenregie oder mit Bauträger: Der Hausbau ist ein Großprojekt, das Nerven kostet. Um so schöner ist, die großen und kleinen Fortschritte auf der Baustelle gebührend zu feiern.

1. Erster Spatenstich
Sobald das Grundstück vorbereitet ist, feiern Bauherren den ersten Spatenstich. Dafür versammeln sich alle am Hausbau Beteiligten, zukünftige Nachbarn, Familie und Freunde. Die Bauherren leiten symbolisch den Start der Bauphase ein, indem sie das erste Loch auf dem Grundstück graben. Doch keine Sorge: den Rest erledigt der Bagger.

2. Grundsteinlegung
Bevor das Fundament gelegt wird, wird die Grundsteinlegung gefeiert. So lassen sich Erinnerungen im Fundament verewigen. Bauherren können persönliche Gegenstände oder Zeitzeugnisse im symbolischen Grundstein hinterlegen. Diese Tradition soll Glück bringen und überliefert Informationen an nachfolgende Generationen.

3. Richtfest
Zur Halbzeit wird richtig gefeiert. Den Richtkranz auf dem fertigen Dachstuhl kennt fast jeder, denn das Richtfest ist eine der bekanntesten Traditionen auf der Baustelle und lässt sich bereits seit dem 14. Jahrhundert nachweisen. Mit dieser Feier bedanken sich die Bauherren bei allen Handwerkern und Helfern. Aber auch Verwandte und Freunde kommen, um auf das fast fertige Haus anzustoßen. Oft schlägt der Bauherr selbst den letzten Nagel in den Dachstuhl. Der Richtspruch des Zimmermanns soll den künftigen Hausbesitzern Glück bringen.

4. Einweihungsparty
Geschafft! Ist das Haus endlich fertig und die Kartons gepackt, steht der Einzug bevor. Nach getaner Arbeit darf die Einweihungsparty mit Freunden, Familie und Nachbarn nicht lang warten. Früher schützte eine Weihe das Haus vor bösen Geistern. Heute erhalten die Eigentümer kleine Geschenke mit Symbolcharakter. Typisch sind Brot und Salz, die Wohlstand und Gesundheit versprechen.

5. Der erste Baum und Inschriften
Bleibende Andenken haben in vielen Regionen eine lange Tradition. Viele Bauherren pflanzen einen Baum, der gemeinsam mit den eigenen vier Wänden altert und für Schutz und Geborgenheit steht. Auch Inschriften sind in vielen Landstrichen Brauch. Dann bringen die Eigentümer das Baujahr oder einen Spruch an der Hausfassade an.

 
 
 
Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall
 
 
 
 

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