12.09.2016

Identitätsdiebstahl kann jetzt bei Schufa gemeldet werden

Schutz für Betroffene vor Wiederholungsfällen

Identitätsdiebstahl im Internet wird immer häufiger. Dabei verwenden Kriminelle eine fremde oder falsche Identität. Oft nutzen sie die Kreditwürdigkeit dieser Person und kaufen Waren unter falschem Namen auf Rechnung. Das ahnungslose Opfer erhält später die Zahlungsaufforderungen und Mahnungen. Opfern eines solchen Identitätsbetrugs bietet die Schufa jetzt an, sich vor weiterem Missbrauch der persönlichen Daten zu schützen.

Meldung von IdentätsbetrugBild größer anzeigen
Mit der Einmeldung eines Identitätsbetrugs bei der Schufa kann das Risiko eines weiteren Datenmissbrauchs verringert werdenFoto: SCHUFA Holding AG

Opfer eines Identitätsdiebstahls sollten zuerst unbedingt eine Strafanzeige bei der Polizei stellen. Danach können die Betroffenen den Identitätsbetrug bei der Schufa melden. So kann Unternehmen im Falle von neuen Anträgen oder bestehenden Verträgen die Information zum Identitätsdiebstahl zur Verfügung gestellt werden. Damit kann das Risiko verringert werden, dass persönliche Daten weiter missbräuchlich verwendet werden. Unternehmen können dann eine gesonderte Prüfung anstoßen, um sicherzustellen, dass sie es tatsächlich mit dem Antragssteller zu tun haben.

So funktioniert die Einmeldung von Identitätsbetrug
Der Identitätsdiebstahl wird bei der Schufa mit einem speziellen Formular gemeldet. Dieses sollte vollständig ausgefüllt und mit einer Ausweis-Kopie sowie einer Kopie der Strafanzeige an die auf dem Formular angegebene Adresse gesendet werden. Betroffene erhalten eine schriftliche Bestätigung über die erfolgreiche Einmeldung. Alle Informationen dazu finden Betroffene in einem Merkblatt.

Wer wissen will, welche Daten zur eigenen Person bei der Schufa gespeichert sind, kann diese mit der SCHUFA-Bonitätsauskunft einsehen.

 
 
 
Quelle: SCHUFA Holding AG
 
 
 
 

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