Redaktions-Tipp

Bei Entwässerung für Haus und Grundstück auf Qualität achten

Hochwertige Materialien und gute Planung verhindern Wasserschäden

Viele Bauherren sehen die Entwässerung von Haus und Grundstück eher pragmatisch als reine Abwasserentsorgung. Dabei sind zuverlässige Entwässerungssysteme im Haus und auf dem Grundstück unverzichtbar, um den Wert des Eigenheims dauerhaft zu erhalten und die Umwelt zu schützen. Wer sich frühzeitig mit dem Thema Entwässerung auseinandersetzt, kann zudem Wasserschäden und damit hohe Kosten verhindern.

Rückstausicherung KellerBild größer anzeigen
Ohne Rückstausicherung können Bauherren bei Starkregen eine böse Überraschung erleben, wenn Schmutzwasser aus der Kanalisation in den Keller gedrückt wirdFoto: ZVSHK

Damit das Haus trocken bleibt, sollten Bauherren bei den Abwassersystemen (Abläufe, Rohre, Formstücke usw.) nicht sparen. Ob Gusseisen, Stahl oder vergleichbare Materialien für die Entwässerungstechnik verwendet werden, ist jedem selbst überlassen, solange die Qualität stimmt. Ebenso wichtig ist, dass die Abwassersysteme in und ums Haus den Anforderungen des Hauses entsprechen und fachgerecht eingebaut und verlegt werden. Deshalb sollten sich Bauherren unbedingt von einer Fachfirma beraten lassen.

Undichte Rohre und Abläufe führen zu teuren Wasserschäden
Schadhafte Rohre und Abläufe sind eine große Gefahr für ein trockenes Zuhause. Sie führen nicht nur zu Wasserschäden, sondern können durch Schimmelbildung auch die Gesundheit der Hausbewohner gefährden. Wasserschäden am Haus können teuer werden. Denn oft bleibt es nicht bei den Kosten für die Beseitigung von feuchten Wänden oder Decken. Zusätzlich muss auch beschädigtes Mobiliar ersetzt werden. Deshalb ist es schon beim Hausbau wichtig, dass Bauherren auf hochwertige Abwassersysteme achten und sich professionelle Hilfe für den Einbau holen. Die RAL Gütezeichen Gebäudeentwässerung und Entwässerungstechnik Guss sind für Bauherren ein guter Indikator für besondere Qualität und bieten Hilfe bei der Auswahl von Fachfirmen.

Damit Starkregen dem Eigenheim nichts anhaben kann: Haus gegen Rückstau sichern

In den letzten Jahren ist Starkregen zu einem immer größeren Problem geworden und hat häufig zu gravierenden Schäden geführt. Starkregen drückt Schmutzwasser durch Rückstau in Haus und Keller. Deshalb ist besonders wichtig beim Hausbau darauf zu achten, dass das Grundstück gegen Rückstau abgesichert wird. Auch für das Haus ist Starkregen eine Bedrohung, insbesondere Flachdächer können überflutet und sogar zum Einsturz gebracht werden. Dagegen schützen moderne Entwässerungsanlagen mit z. B. Notüberläufen, weil sie überschüssiges Wasser gefahrlos ableiten. Bauherren sollten bei Entwässerungsanlagen unbedingt auf hochwertiges Material achten und sich von Experten beraten lassen, damit die Entwässerung lange und zuverlässig funktioniert, dauerhaft hohen Belastungen standhält und den Jahreszeiten trotzt.

Entwässerungsplanung auch im Vertrag festschreiben

Kanalanschlüsse sind für viele Bauherren ein lästiges Übel. Tatsächlich sollten sie aber weniger auf den Preis achten, als auf die Qualität. Wichtig ist eine ordentliche Entwässerungsplanung, die auch im Vertrag festgeschrieben ist. Denn nur, wenn ein Entwässerungsplan vorliegt, können Experten auch prüfen, ob die Entwässerung technisch in Ordnung ist. In der Planung ist zu sehen, wo die Leitungen verlaufen, wo die Abwässer von Toiletten, Handwaschbecken, Spüle und Waschküche zusammenlaufen. Wohin Lichtschächte und Regenfallrohre entwässert werden und wo die Rohre auf dem Grundstück und unterm Haus liegen. Und nur so lässt sich auch erkennen, ob und wie Handwerker an die Rohre herankommen.

Entwässerung regelmäßig von Experten prüfen lassen
Der Schutz vor Abwässern ist für die Reinhaltung von Boden und Grundwasser sehr wichtig. Deshalb sind Hausbesitzer gesetzlich dazu verpflichtet, in bestimmten zeitlichen Abständen die Dichtheit ihrer Grundstücksentwässerung kontrollieren zu lassen. Bauherren kommen ihren künftigen Pflichten als Eigentümer am besten nach, wenn sie ausgewiesene Profis heranziehen.

Immer beliebter: Mit Regenwasser Geld sparen
Viele Grundstücksbesitzer nutzen bereits Regenwasser als Betriebswasser im Haushalt. Damit schonen sie nicht nur das Grundwasser, sie sparen auch bares Geld. Bis zu 50 Prozent des Wasserbedarfs einer Familie können mit Regenwassernutzung abgedeckt werden. Ebenso danken die Gartenpflanzen die Bewässerung mit Regenwasser, da viele von ihnen das oft kalkhaltige Leitungswasser nicht vertragen. Damit eine Regenwasseranlage richtig funktioniert, sollten für Planung und Einbau unbedingt Experten zu Rate gezogen werden. Diese kennen sich auch mit den gesetzlichen Auflagen aus, die zu berücksichtigen sind. Bei der Auswahl der Materialien sind Bauherren zudem gut beraten, wenn sie auf das RAL Gütezeichen Regenwassersysteme achten. Dieses steht für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Produkte, die höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden und regelmäßig auf ihre Hochwertigkeit hin geprüft werden.

 
 
 
Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V. / VPB
 
 
 
 

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