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Checkliste: Rohbau kostengünstig erstellen

Bei Massivhaus spart gute Planung deutlich Kosten

Ein Massivhaus ist nicht ganz billig. Müssen Bauherren, die möglichst preiswert bauen wollen, deshalb bei Ausstattung, Komfort oder der Gestaltung Abstriche machen? Mitnichten! Wer bei der Planung des Hauses einige Punkte beachtet, kann massiv und kostengünstig bauen. Die wichtigsten Punkte zusammengefasst in einer Checkliste.

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Stein auf Stein zu bauen, hat viele Vorteile, aber auch seinen Preis. Doch wer bei der Planung einige Punkte beachtet, spart auch beim MassivhausFoto: aktion pro eigenheim

Ein Massivhaus bringt viele Vorteile mit sich: Schallschutz und Werthaltigkeit sind nur zwei davon. Wie viel ein Massivhaus letztendlich kosten wird, hängt von vielen verschiedenen Faktoren und der Hausplanung ab. Grundsätzlich gilt aber: Je individueller das Haus geplant wird, umso teurer ist es am Ende.

Vorausschauendes Planen spart Kosten beim Massivhaus
Auch beim Massivhaus hilft vorausschauendes Planen und Bauen jedoch, erheblich Kosten einzusparen. Neben der Beachtung einiger formaler Grundregeln empfiehlt es sich vor allem, nicht gegen die von den Herstellern vorgegebenen Raster und Größen anzuplanen, sondern diese bei der eigenen Haus- und Grundrissplanung zu berücksichtigen. So lassen sich zum Beispiel großformatige Mauersteine deutlich schneller und damit kosteneffizient verlegen, während eine verspielte Fassade zusätzliche Kosten verursacht, und gerade Treppen sind günstiger als gewendelte.

Kostengünstiger Rohbau - mit diesen Tipps können Bauherren sparen

  • Grundriss: Die Maße am besten auf die Steingröße abstimmen. Ein entsprechendes Raster erspart das Zuschneiden der Steine. Versprünge in den Wänden erfordern mehr  Arbeitszeit und schränken die Verwendung von Versetzgeräten ein. Deshalb zum Beispiel besser ohne Erker planen.
  • Raumhöhe: Die Geschosshöhe des Rohbaus sollte auf die Höhe der Mauersteinlagen abgestimmt sein, damit die Steine nicht geschnitten werden müssen. Das lichte, fertige Rohbaumaß sollte 2,625 m betragen. Höhere Räume verursachen auch Mehrkosten beim Ausbau.
  • Mauerwerk: Großformatige Mauersteine lassen sich schneller verlegen, Dünnbettmörtel erfordern weniger Arbeitszeit. Putzdicken können auf das technisch Erforderliche beschränkt werden.
  • Abstand tragender Wände: Für einfache und kostengünstige Bemessungsnachweise sollte die maximale Deckenspannweite unter 6 Metern liegen
  • Keller: Den Keller als Hochkeller planen. Das verbessert die Belichtung, reduziert den Erdaushub und verkleinert die Abdichtungsflächen. Gut belichtete Hochkeller können andere Räume in den Wohngeschossen entlasten, die dadurch kleiner ausfallen können.
  • Fenster und Türen mit Standardmaßen planen
  • Wände: Auch dünne Wände tragend ausführen. Tragende Wände sind bereits ab einer Breite von 11,5 cm zulässig.
  • Rohre und Leitungen: Wasser- und Heizungsrohre weitgehend unter dem schwimmenden Estrich verlegen.  Das Schlitzen der Wände ist aufwendig und teuer. Leerrohre für die Elektroinstallation am besten entlang der Wand im schwimmenden Estrich verlegen. Dadurch können später ohne großen Aufwand und an jeder beliebigen Stelle Anschlüsse verlegt werden
  • Küche und Bad: Bäder und Küche räumlich zusammenlegen (nebeneinander und/oder übereinander). Das vereinfacht die Installation.
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Quelle: aktion pro eigenheim / Massiv mein Haus / DGfM
 
 
 
 

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