Ratgeber Versicherung

Versicherungsschutz von der Bauphase bis zum fertigen Haus

Vom ersten Spatenstich bis zum fertigen Haus ist es ein weiter Weg, der nicht immer reibungslos verläuft. Auch für Bauherren und zukünftige Hausbesitzer ist deshalb ein guter Versicherungsschutz wichtig. Doch welche Versicherungen sind wirklich nötig? Die wichtigsten Policen für Bauherren und Hausbesitzer im Überblick.

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Experten wissen: Ohne den richtigen Versicherungsschutz kann der Traum vom Eigenheim schnell platzen
Experten wissen: Ohne den richtigen Versicherungsschutz kann der Traum vom Eigenheim schnell platzenFoto: BHW Bausparkasse
Naturgewalten wie Gewitter mit Starkregen können nicht nur Autofahrer, sondern auch Bauherren ins Schleudern bringen - nicht mit der passenden Versicherung
Naturgewalten wie Gewitter mit Starkregen können nicht nur Autofahrer, sondern auch Bauherren ins Schleudern bringen - nicht mit der passenden VersicherungFoto: Württembergische Versicherung AG / Claudia Bernecker

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Die wichtigsten Versicherungen für Bauherren und Hausbesitzer
Unverhofft kommt oft. Bisweilen steht da sogar das Eigenheim auf dem Spiel. Beim Hausbau gilt derselbe Grundsatz wie bei vielen anderen Versicherungen auch: Schadensfälle, die richtig teuer werden können, sollten auf jeden Fall abgesichert sein. Und dabei sollten Bauherren nicht nur an die Immobilie, sondern auch an sich selbst und die Familie denken. Schließlich kann ein Verkehrsunfall das Projekt Eigenheim genauso gefährden wie der Verlust des Arbeitsplatzes, ein Hochwasser oder ein schwerer Unfall auf der Baustelle - schnell bricht bei Einkommenseinbußen oder unvorhergesehenen Kosten die Baufinanzierung zusammen. Mit einem guten Versicherungsschutz schützen sich Bauherren also nicht nur vor hohen Folgekosten. Sie sorgen auch dafür, dass der Traum vom Eigenheim am Ende wirklich Realität wird. Ein guter Versicherungsschutz fängt schon in der Bauphase an.

Diese Versicherungen sind Pflicht für Bauherren und Hausbesitzer:

  • Bauleistungsversicherung: Vandalismus auf der Baustelle ist keine Seltenheit. Hier schützt Bauherren eine Bauleistungsversicherung. Auch der Diebstahl fest eingebauter Teile sowie Schäden durch höhere Gewalt oder durch Konstruktions- und Materialfehler, Hochwasserschäden und Sturmschäden werden durch die Bauleistungsversicherung abgedeckt. Werden viele und große Glasflächen kann als Ergänzung eine Glasversicherung sinnvoll sein. 
  • Rohbauversicherung/Feuerrohbauversicherung: Rohbauten sind ungeschützt, ein Blitzeinschlag kann für ein Feuer reichen. Solche (Brand-)Schäden werden durch eine Rohbauversicherung (oder Feuerrohbauversicherung) abgedeckt. Neben Feuerschäden springt sie auch bei Explosionen, bei Folgeschäden sowie bei Aufräum- und Abbruchkosten ein. Bei vielen Versicherungsgesellschaften ist die Rohbauversicherung in der Wohngebäudeversicherung kostenlos enthalten.
  • Privathaftpflicht/Bauherren-Haftpflicht: Kommt ein auf der Baustelle spielendes Kind zu Schaden oder bilden sich Risse am Nachbarhaus, haftet der Bauherr für den Schaden. Ein Muss für jeden Bauherren ist deshalb die Bauherren-Haftpflicht. Mit der Bauherren-Haftpflicht werden alle beim Hausbau auftretenden Personen- und Sachschäden, aber auch die Abwehr unberechtigter Ansprüche abgesichert.
  • Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung: Später schützt eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung Hausbesitzer bei Personen- und Sachschäden, die durch Vernächlässigung ihrer Sorgfaltspflicht verursacht wurden - wenn sich z.B. ein Passant auf dem vereisten Gehweg das Bein bricht oder ein vor dem Haus parkendes Auto durch einen herabfallenden Dachziegel beschädigt wird.
  • Bauhelferversicherung/Unfallversicherung: Unfälle am Bau passieren schnell, gerade bei Laien! Helfen Verwandte, Freunde oder Bekannte auf der Baustelle, müssen sie mit einer Bauhelferversicherung abgesichert werden. Pflicht ist die gesetzliche Bauhelferversicherung durch die Berufsgenossenschaft Bau. Bei einem großen Anteil an Eigenleistung ist eine private Bauhelferversicherung zu empfehlen.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert Bauherren im Fall von Invalidität durch eine Krankheit oder infolge eines Unfalles und einem damit einhergehenden Erwerbsausfall (Berufsunfähigkeit) ab.
  • Restschuldversicherung/Risiko-Lebensversicherung: Für den Todesfall kann eine Restschuldversicherung oder eine Risikolebensversicherung abgeschlossen werden. Der Unterschied: Während bei der günstigeren Restschuldversicherung die Versicherungssumme analog zur Finanzierung durch ein Annuitäten- oder Ratentilgungsdarlehen fällt, bleibt die Versicherungssumme bei der Risikolebensversicherung über die gesamte Laufzeit konstant.
  • Wohngebäudeversicherung: Eine Wohngebäudeversicherung deckt die grundlegendsten Risiken ab wie Schäden durch Feuer, Blitz, Hagel und Sturm oder Wasserschäden durch Rohrbrüche.
  • Elementarschadenversicherung: Teure Folgen entstehen auch bei Naturereignissen wie Hochwasser, Erdrutsche und Erdbeben oder Unwetter. Hier reicht eine Wohngebäudeversicherung jedoch nicht aus. Um sich vor Naturgewalten abzusichern, benötigen Hausbesitzer eine Elementarschadenversicherung als Ergänzung. Achtung: Welcher mögliche Schaden durch die Wirkung von den Elementen ausgeschlossen werden kann, hängt vom Standort und Bauweise der Immobilie ab!
  • Hausratversicherung: Das Inventar des Hauses - Möbel, Wertgegenstände und Haushaltselektronik - kann über eine Hausratversicherung für Brände, Wasserschäden oder auch Diebstahl abgesichert werden. Wichtig: Die Versicherungssumme sollte regelmäßig geprüft werden, da im Laufe der Zeit steigende Werte in die Wohnungen eingebracht werden.

Quelle: aktion pro eigenheim
 
 
 
 

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