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Eigenkapital: Die 5 besten Tipps für ein solides Fundament

So lässt sich das Eigenkapital zur Baufinanzierung zügig erhöhen

Am Eigenkapital führt auf dem Weg zum Traumhaus kein Weg vorbei: Mindestens 20 Prozent des Immobilienpreises plus Kaufnebenkosten sollten angehende Eigentümer gespart haben. Leichter gesagt als getan: Schon beim Erwerb einer Eigentumswohnung für 250.000 Euro sind das mindestens 50.000 Euro. Die Experten der Bausparkasse Schwäbisch Hall haben 5 Tipps parat, wie das Eigenkapital zügig erhöht werden kann.

Hände mit 200 EuroBild größer anzeigen
Am Eigenkapital führt auf dem Weg zum Traumhaus kein Weg vorbeiFoto: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

Was zählt eigentlich alles zum Eigenkapital?
Künftige Eigentümer können alle verfügbaren Mittel aus Guthaben in Form von Bargeld, Festgeld, Tagesgeld oder sonstigen Sparkonten zum Eigenkapital rechnen. Auch Bausparverträge, Wertpapiere, Fondssparpläne und Lebensversicherungen können als Eigenkapital in die Finanzierung eingebracht werden. Doch was tun, wenn das Eigenkapital nur knapp für eine Baufinanzierung reicht?

Tipp 1: Das Grundstück separat erwerben
Wird das Grundstück schon vor dem geplanten Bau erworben, kann es als Eigenkapital in die Finanzierung eingehen.

Tipp 2: Angelegtes Geld flüssigmachen
Der Kurs steht gut? Dann spricht nichts dagegen, Aktien- oder Investmentfonds zu verkaufen und das Geld in die Immobilie zu investieren. Schon radikaler ist die Auflösung der Lebensversicherung. Ob eine vorzeitige Kündigung der Versicherung sinnvoll und notwendig ist, sollte sorgfältig im Einzelfall abgewogen werden.

Tipp 3: Auf Förderungen setzen
Darlehen aus öffentlicher Hand, beispielsweise Förderungen der KfW zum energieeffizienten Bauen oder die Wohnbauförderung der Bundesländer, senken die benötigte Kreditsumme. Zusätzlich kann es Zuschüsse geben. Auch Guthaben aus Riester-Verträgen können in eine Baufinanzierung eingehen.

Tipp 4: Darlehen oder Schenkung aus der Familie oder vom Arbeitgeber
Ist das Eigenkapital knapp, hilft vielleicht die Familie mit einem Privatdarlehen oder sogar einer Schenkung aus. Auch der Arbeitgeber kann gegebenenfalls mit einem Darlehen unterstützen. Ein Vertrag ist dabei Pflicht, und zwar nicht nur um sich abzusichern: Im Vertrag müssen Darlehenshöhe, Zinssatz, Tilgung und Laufzeit definiert sein. Sonst gilt der Betrag als steuerpflichtiges Einkommen.

Tipp 5: Eigenleistungen einkalkulieren
Legen Bauherren, Verwandte oder Bekannte auf der Baustelle selbst Hand an, kann sich die Darlehenshöhe verringern. Etwa fünf bis zehn Prozent der Baukosten können Eigentümer hier einrechnen. Künftige Bauherren sollten aber beachten, dass die Banken prüfen können, ob die Personen entsprechende Qualifikationen mitbringen. Die Leistungen sollten außerdem realistisch geplant werden – sonst droht eine teure Nachfinanzierung.

 
 
 
 
Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall
 
 
 
 

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