Pro installierter kWpeak (Spitzenleistung) können Hausbesitzer pro Jahr circa 800 - 850 kWh Stromertrag erwarten. Dafür sind etwa zehn Quadratmeter Photovoltaik-Module notwendig. Bei sonnenreichen Sommern können sogar bis zu 930 kWh jährlich erzeugt werden. Ein finanzieller Grundertrag ist durch die Einspeisevergütung, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für 20 Jahre festgelegt ist, gewährleistet. Die Höhe der Einspeisevergütung hängt vom Jahr der Antragstellung ab. Bis April 2018 beträgt der Vergütungssatz für neu installierte Photovoltaik-Anlagen bis 10 Kilowatt (kW) Leistung 12,20 Cent pro kWh Solarstrom. Die Vergütung sinkt laut Gesetz in monatlichen Schritten ab, ist derzeit aber schon seit Juli 2017 stabil. Für Bauherren lohnen sich Photovoltaik und Solarstromspeicher auch 2018.
Wichtig für einen gesicherten Ertrag ist auch die Qualität der Anlage. Während die Sonnenscheindauer Jahr für Jahr schwankt, ist der Energieertrag bei ungünstiger Technik gleichbleibend geringer. Der Ertragsunterschied kann bis zu 100 kWh pro installierter kWpeak im Jahr betragen. In 20 Jahren sind das 2.000 kWh pro kWpeak oder circa 1.000 Euro. Auf welche Punkte Sie bei der Entscheidung für eine Solarstrom-Anlage achten sollten, erfahren Sie in der Checkliste Photovoltaik.
Vergütungssätze für Solarstrom - Höhe der Einspeisevergütung
Das Grundprinzip der Photovoltaik-Einspeisevergütung ist simpel: Dem Betreiber einer Photovoltaik-Anlage wird über einen festgelegten Zeitraum ein bestimmter Vergütungssatz für den erzeugten Strom gewährt. Für Solarstromanlagen, die bis Januar 2018 in Betrieb gehen, ergeben sich damit für 20 Jahre folgende Vergütungssätze für die Netzeinspeisung (auch hier sinkt die Vergütung in monatlichen Schritten):
Bei Eigenverbrauch von Solarstrom sparen Hausbesitzer bares Geld
Durch die Novelle des Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erhalten wieder alle Photovoltaik-Anlagen, die nicht größer als 100 kWp sind, bis zu 100 Prozent der Einspeisevergütung. Mit den steigenden Preisen für Haushaltsstrom wird der Eigenverbrauch zunehmend interessant für Hausbesitzer. Denn die Einspeisevergütung ist längst niedriger, als der Preis für die Kilowattstunde Haushaltsstrom. So machen sich zumindest die Eigentümer kleiner Photovoltaik-Dachanlage unabhängig von der Preispolitik der großen Stromkonzerne. Denn sie bleiben zudem auch von der
neuen EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch von Solarstrom verschont.
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